James Rosenquist
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James Rosenquist (* 29. November 1933 in Grand Forks, North Dakota, USA) ist ein US-amerikanischer Pop-Art-Maler.
Nach einem Kurzzeitstipendium an der Minneapolis School of Art setzte er von 1952 bis 1954 sein Studium der Malerei an der University of Minnesota fort. 1955 ging er nach New York City, wo er ein Stipendium für das Studium an der Art Students League bekam.
Von 1957-1960 verdiente er seinen Lebensunterhalt mit dem Malen von Werbeplakaten. Mit dem Aufkommen der Pop-Art wurde er schnell zu einem ihrer führenden Vertreter. Er wandte die Techniken des Plakat-Malens auf die großformatigen Bilder, die er ab 1960 schuf, an. Wie andere Pop-Art-Künstler, übernahm Rosenquist die Bildersprache der Werbung und Pop-Kultur (Oft seltsam, vulgär und abscheulich) in den Kontext der Bildenden Kunst. Internationale Anerkennung wurde ihm 1965 mit dem raumfüllenden Gemälde F-111 zuteil.
Seine Spezialität ist es, zerrissene, seltsam fehlproportionierte Bilder zu nehmen und sie auf der Leinwand zu kombinieren, überlappen zu lassen und gegenüber zu stellen, um hiermit Geschichten in Bildern zu erzeugen. Dies kann dem Benutzer den Atem rauben, indem es ihn dazu bringt, über die vertrautesten Gegenstände (einen U-Haul- (eine Amerikanische Umzugsfirma) -anhänger, oder eine Schachtel mit Oxydol-Reinigungsmittel, usw.) nachzudenken, auf eine abstraktere und provokativere Art.
Zusätzlich zur Malerei hat er eine Vielzahl von Drucken, Zeichnungen und Collagen erstellt. Einer seiner Drucke Time Dust (Zeitstaub)(1992) wird für den größten Druck der Welt gehalten (ca. 2 x 11 Meter).
Rosenquist wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem:
- Auswahl als "Art In America Young Talent USA" (Junges Talent der amerikanischen Kunst) (1963)
- Ernennung auf 6 Jahre im National Council of the Arts (1978)
- Golden Plate Award (Goldener Teller) der American Academy of Achievement (wörtliche Übersetzung: Akademie der Errungenschaft) (1988).
- 2002 verlieh ihm die Fundación Cristóbal Gabarrón ihren jährlichen Kunstpreis als Anerkennung für seinen Beitrag zur universellen Kultur
Seit den ersten Retrospektiven seines Werks, die 1972 vom Whitney Museum of American Art, New York City, und vom Wallraf-Richartz-Museum, Köln, organisiert wurden, ist er das Thema vieler Ausstellungen in Galerien und Museen, sowohl in den Vereinigten Staaten, als auch außerhalb. Er stellt weiterhin großformatige Auftragskunst her, unter anderem das aus drei Gemälden bestehende Werk 'The Swimmer in the Econo-mist' (Wortspiel - in etwa: Schwimmer im Dunst der Ökonomie) (1997–1998) für das Deutsche Guggenheimmuseum, Berlin, und ein Gemälde, das die Decke des Palais de Chaillot in Paris zieren soll. Seine Arbeit entwickelt sich immer noch auf aufregende Weise weiter und behält ihren Einfluss auf jüngere Künstlergenerationen.
[Bearbeiten] Literatur
- Hans-Jürgen Tast (Hrsg.) „Eve of Destruction. Draußen ist Krieg, drinnen auch“ (Schellerten 2005) (z.m.a.K.) ISBN 3-88842-029-6;
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Rosenquist, James |
| KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Pop-Art-Maler |
| GEBURTSDATUM | 29. November 1933 |
| GEBURTSORT | Grand Forks, North Dakota, USA |
