New Immissions/Updates:
boundless - educate - edutalab - empatico - es-ebooks - es16 - fr16 - fsfiles - hesperian - solidaria - wikipediaforschools
- wikipediaforschoolses - wikipediaforschoolsfr - wikipediaforschoolspt - worldmap -

See also: Liber Liber - Libro Parlato - Liber Musica  - Manuzio -  Liber Liber ISO Files - Alphabetical Order - Multivolume ZIP Complete Archive - PDF Files - OGG Music Files -

PROJECT GUTENBERG HTML: Volume I - Volume II - Volume III - Volume IV - Volume V - Volume VI - Volume VII - Volume VIII - Volume IX

Ascolta ""Volevo solo fare un audiolibro"" su Spreaker.
CLASSICISTRANIERI HOME PAGE - YOUTUBE CHANNEL
Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions
Benutzer:Janneman/Königlich Preußisches Etymologieregiment - Wikipedia

Benutzer:Janneman/Königlich Preußisches Etymologieregiment

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Hier soll eine kleine Taskforce ihr Basislager aufschlagen, die den beklagenswerten Zustand vieler Etymologien in der Wikipedia bekämpfen soll. Als Motto dieser Gruppierung schlage ich "Wir scheißen klüger als der KLUGE!" vor. Der Eintritt in die Taskforce steht jedem offen. Mitglieder mögen sich eintragen:

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Arbeitsweise

Herzuleitende Lemmata werden hier eingestellt, dann unter Verwendung bedruckter toter Bäume sowie von Online-Ressourcen hergeleitet, bis ein funkelnder etymologischer Brilliant als Unterkapitel in den entsprechenden Artikel eingefügt werden kann.

Wir werden nicht ruhen, ehe nicht jede vedische, altlitauische und gotische Variante gesichtet und geprüft wurde.

[Bearbeiten] Quellen und Gefrickel

Bitte elektronische Zugriffsmöglichkeiten wie Verfügbarkeit bedruckter toter Bäume hier ergänzen:

  • etymonline.com Die besten Etymologien im Netz, leider aber für das Neuangelsächsische
  • In Sigunes Bücherregal: Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen, Bd. 1 u. 2 (mehr noch nicht erschienen), diverse (ältere) altgermanische Wörterbücher (Gotisch, Altenglisch usw.), diverse Wörterbücher des Alt- und Mittelhochdeutschen
  • Jonathan Groß: Kluge 24. Aufl., Griechisch-Wörterbuch von Wilhelm Gemoll, Langenscheidt Großes Schul- und Handwörterbuch, 15. Auflage (die letzte mit Etymologie)
  • Benutzer:Otfried Lieberknecht: schlaegt auf Wunsch nach bei Siegmund A. Wolf: Wörterbuch des Rotwelschen: Deutsche Gaunersprache. Bibliographisches Intstitut, Mannheim, 1956 (die 2. durchges. Aufl. von 1985 besitze ich leider nicht); ausserdem div. Handwoerterbuecher zu Altfranzoesisch u. Altokzitanisch
  • [1] - schöne Wörterbuchsammlung von Otfried Lieberknecht, aber leider seit ca. 7 Jahren nicht mehr gepflegt und deshalb trostlos verwelkt.
  • Fingalo hat bei sich folgende Wörterbücher stehen: Alexander Jóhannesson,Isländisches Etymologisches Wörterbuch, Jan de Vries, Altnordisches Etymologisches Wörterbuch, Baetge, Wörterbuch zur Altnordischen Prosaliteratur, Johan Fritzner, Ordbog over Det gamle norske Sprog und J.F. Niermeyer: Mediae Latinitatis Lexicon Minus. 2 Bde.

[Bearbeiten] Abgeschlossene Fälle

[Bearbeiten] Notaufnahme - Zustand kritisch

Neue Opfer bitte unten eintragen.


[Bearbeiten] Aberglaube

  • grusel*: "Aber- bezeichnet ursprünglich nicht „gegen“, sondern „darüber hinaus“, „auf der anderen Seite liegend“. Diese etymologische Wurzel erhielt sich in aberwitzig (mit Witz: „verstandesgemäß“: „über den Verstand hinausgehend“, im ursprünglichen Sinne also „transzendent“). Aberglaube bezeichnete also „den Glauben an das Übersinnliche“ und wurde erst im katholisch-religiösen Kontext zum „Glauben an die falschen übersinnlichen Kräfte“, „Irrglauben“. Die heutige Bedeutung stabilisierte sich erst im 19. Jahrhundert." Ich sag' nix dazu, aber ich recherchiere mal in der Fachliteratur... --Henriette 03:37, 12. Mai 2006 (CEST) P.S. Aus Aberglaube
hm, laut Grimms klassische Nachbildung: superstitio, für oberglaube, nnl. overgeloof, überglaube, dem super in superstitio nachgebildet, nd. biglove, beiglaube, böhm. powẽra, von po bei und wẽra glaube, ahd. ubarfengida, was über den wahren glauben hinaus, daran neben vorbei geht. Also nix mit aber, eher ober-.
Der Aberwitz hat eine völlig andere Wurzel:ahd. âwizzi n. deliramentum, âwizzôn delirare, aus diesem alten â hat sich hier aber, nicht aus ober entfaltet.
OED:The etymological meaning of L. superstitio is perhaps ‘standing over a thing in amazement or awe’. Other interpretations of the literal meaning have been proposed, e.g. ‘excess in devotion, over-scrupulousness or over-ceremoniousness in religion’ and ‘the survival of old religious habits in the midst of a new order of things’; but such ideas are foreign to ancient Roman thought.
Was sagt Herr Kluge dazu?--Janneman 03:45, 12. Mai 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Arbeitsversion - bitte mitpfuschen

Das Wort Aberglaube ist eine Lehnübertragung des lateinischen superstitio. Das Präfix Aber- ist dabei weder mit der Konjunktion aber noch mit dem gleichlautenden Wortbestandteil im sinnverwandten Aberwitz identisch. Während letzteres einen lautlichen Ersatz für das althochdeutsche Negativpräfix â (âwizzôn, "von Sinnen sein") darstellen dürfte, ist das Aber im Aberglauben eine lautliche Variante des Präfixes über-, ober- (vgl. die Präposition über) und übersetzt somit das lateinische super.

Arbeitskommentar: Wer hat sich denn hier gleich zu Beginn das allerschwerste Wort rausgesucht? Im Handwörterbuch des dt. Aberglaubens werden s.v. Aberglaube mehrere Etymologien diskutiert und die oben gegebene (die von Lexer und Grimm vertreten wurde) ausgerechnet abgelehnt.
  • Das Wort sei zuerst in einer (viell. späteren) Randglosse zum Trudperter Hohenlied belegt: dehein aberglovbe, zu 95,13 (müßte man in der neuen Edition überprüfen)
  • Kluge stellte es mit Aberwitz, Aberlist, Abergunst, Aberwandel, abersinnig, Aberwillen usw. zu mhd. abe "ab".
  • Paul und Weigand-Hirt stellten es ("wohl richtiger" laut Hoffmann-Krayer vom Handwörterbuch des dt. Aberglaubens) zu aber ("gegen, wieder")
  • Die Ableitung von ober- sei wegen der zahlreichen Bildungen auf aber- im Alemannischen und Bairischen, die "wieder-, nach-" und "wider-" bedeuten können, unwahrscheinlich. Niederl. overgeloof sei eine junge (Lehn-)Bildung.
Man wird also nicht darum herumkommen, eine moderne wortgeschichtliche Untersuchung zu konsultieren. --Sigune 22:19, 12. Mai 2006 (CEST)
Ups... sorry: Ich habs mir nicht wirklich ausgesucht, es lief mir über den Weg ;) --Henriette 05:49, 13. Mai 2006 (CEST)
Wenn ihr mir sagt, wo ich eine eine moderne wortgeschichtliche Untersuchung finde, hole ich sie mir sofort aus der StaBi, aber mit den Bibliografien bin ich in de Germanistik nicht so beschlagen. (Altenglisch immer gerne...). Aber ich denke, dass wir dann ohnehin wohl alle vier möglichen Herleitungen zumindest anreißen müssten, solange die Germanisten sich noch streiten.--Janneman 03:41, 14. Mai 2006 (CEST)
Ich könnte mir gut vorstellen, daß Dieter Harmening ("Superstitio : Überlieferungs- u. theoriegeschichtl. Unters. zur kirchl.-theolog. Aberglaubensliteratur d. Mittelalters", Berlin 1979) da einiges zu erzählen hat. Hat die Stabi in zwei Exemplaren (und ich leider nicht zu Haus); ich gehe davon aus, daß man mindestens im Lit-Verzeichnis hilfreiches finden kann. Die "Enzyklopädie des Märchens" könnte vielleicht auch was haben (steht in der HB 5 im letzten Regal rechts auf der Rückseite ganz unten ;) Gruß --Henriette 15:30, 17. Mai 2006 (CEST)
War heute ein paar Stunden im Hirn, habe sämtliche etym. Wörterbücher der Indo/Germanistik gewälzt. Das ausführlichste, ds ich gefunden habe, ist der Eintrag im Handwörterbuch des dt. Aberglaubens (1927)- die Enz. des Märchens leistet sich keinen eigenen Einrag zum Lemma. Also würde ich vorschlagen, dass wir dem Handwörterbuch folgen (wird schwer, ohne abzuschreiben).--Janneman 17:18, 18. Mai 2006 (CEST)
Ich fürchte, ein achtzig Jahre altes Urteil (in einer so ideologieanfälligen Frage) dürfte überholt sein. --Sigune 21:19, 18. Mai 2006 (CEST)
Was steht denn nun eigentlich im neuesten Kluge? (Ich hab den nicht) Und bei Pfeiffer könnte man auch nachschauen. --Sigune 21:26, 18. Mai 2006 (CEST)
  • Es gibt ein neues Buch von Dieter Harmening: Wörterbuch des Aberglaubens. Hat die Stabi allerdings noch nicht. Aber ich werds anschaffen demnächst. --Henriette 05:24, 23. Mai 2006 (CEST)
So, das Buch habe ich jetzt. Ich konsultiere auch nochmal Kluge und dann sehen wir weiter ;) --Henriette 11:30, 30. Mai 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Blau machen/blau sein

Auftragsarbeit von Lennert B, zur Abwechslung mal eine sprichwörtliche Redensart. Im Artikel gehts drunter und drüber, siehe auch Diskussion:Urin#„blau machen“; Stichhaltigkeit zu überprüfen. Hat da wer was im Angebot?--Janneman 21:12, 22. Mai 2006 (CEST)

übrigens ist Blue monday im Englischen interssanterweie der Rosenmontag.--Janneman 21:15, 22. Mai 2006 (CEST)
Lutz Röhrich: Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten hat einen langen Artikel dazu. Und aus der Erinnerung heraus kann ich sagen, daß der Artikel Blau machen korrekt ist. --Henriette 05:19, 23. Mai 2006 (CEST)
Ich kannte diese Taskforce noch nicht -- bin sehr erfreut, das hier zu finden, weil Wikipedia auf diesem Gebiet in der Tat sehr viel Nonsens (re-)produziert. Der Artikel "Blau machen", der zwischenzeitlich mit Blauer Montag zusammengefuehrt wurde, war bis vor kurzem -- hier erlaube ich mir mal eine andere Einschaetzung als Henriette -- problematisch, weil er speziell zum Ausdruck blau machen nur die in der WP u. im Web auch sonst an allen moeglichen Stellen erzaehlte Story von der Herkunft aus der (angeblichen) Arbeitspause der Waidfaerber beim Trockungsvorgang bot. Ich habe das juengst kurz und brutal ueberarbeitet, und zwar nur zu blau machen, nicht zu Blauer Montag, wo eine praezise Einordnung in den liturgiegeschichtlichen Kontext und auch die Parallele zu dem von Jannemann angefuehrten Blue monday immer noch fehlt.
@Henriette: das von Dir angefuehrte Lexikon von Roehrich habe ich leider nicht konsultieren koennen, aber es gibt zu diesem Thema von Christiane Wanzeck (deren Magisterarbeit auch die Quelle fuer Kluges Artikel in der 23. Aufl. ist) eine wissenschaftlich derzeit wohl als massgeblich zu betrachtende Untersuchung zu Phraseologismen in Verbindung mit Farbwoertern wie "blau": Zur Etymologie lexikalisierter Farbwortverbindungen. Untersuchungen anhand der Farben Rot, Gelb, Grün und Blau, Rodopi, Amsterdam, 2003 (= Amsterdamer Publikationen zur Sprache und Literatur, 149), ISBN 9042013176. Da ich z.Zt. ein Leben fern von Bibliotheken in der Welt des mobilen Marketings fuehre und dort nur mit Erotikvideos und Klingeltoenen Umgang habe, aber von Buechern garnicht mehr weiss, wie die sich ueberhaupt anfuehlen, koenntest Du ja vielleicht gelegentlich in der StaBi einmal nachschlagen, was Wanzeck zu diesem Themengebiet herausgebracht hat. Ich schenke Euch dann im Gegenzug gerne einen Klingelton... --Otfried Lieberknecht 11:09, 19. Jan. 2007 (CET)
Das Buch habe ich bestellt, aber das kann noch dauern… (ist momentan nämlich verliehen und einmal vorbestellt). Röhrich, den ich jetzt nachgelesen und nicht nur memoriert habe ;) bietet einen sehr langen Artikel zum Thema. Das ist alles weder eindeutig geklärt noch einfach, in der Artikel-Version von Otfried in den Grundzügen aber schon korrekt dargestellt (wenn man Röhrich glauben darf). Ich werde das weiter präzisieren und mit ein paar Beispielen unterfüttern (zu irgendwas muß das Studium der historischen Sprachstufen des Deutschen ja gut gewesen sein :). In der Stabi gibt es im Handapparat noch 7 oder 8 weitere Sprichwörterlexika, in denen schaue ich auch noch nach. Gruß --Henriette 17:03, 20. Jan. 2007 (CET)
Die These von den Blaufärbern wurde seinerzeit auch von Armin Maiwald in der Sendung mit der Maus vertreten, möglicherweise gehen die Internetaussagen, die in der Regel jüngeren Datums sein dürften, darauf zurück. -- Carbidfischer Kaffee? 18:02, 4. Feb. 2007 (CET)
Na das gäbe doch eine fabelhafte Quellenangabe ab. --Janneman 20:12, 4. Feb. 2007 (CET)

[Bearbeiten] Anomalie

hallo taskforce, mich freut Euer projekt auch: da gäbs was, komplett unbelegte etymologische forschung und auf der diskseite die frage, ob „anormal“ ein gültiges wort ist. gruß -- W!B: 01:10, 4. Feb. 2007 (CET)

Ja, ist es. Kommt aus dem Griechischen ὀ νὀμος = das Gesetz. Anomalie ist die Gesetzwidrigkeit. Anormalie gibt's nicht. Normal kommt aus dem lateinischen Wort norma = Richtung, Regel, Vorschrift. Fingalo 14:44, 4. Feb. 2007 (CET)
näää, nix da mit nomos. Laut OED & AHD ανώμαλος „uneben“, Negation (αν-) von ὁμαλός „eben“. Also stimmt das wohl so, wie es im Artikel steht - wobei mich wundert, dass da was mit abnormal „verwechselt“ worden sein soll, „uneben“ ist doch recht nahe an ebendiesem Sinn. --Janneman 20:34, 4. Feb. 2007 (CET)
danke Euch, stimmt schon, der name stammt ja aus der Keplerzeit und beschreibt schon den sachverhalt genau, umdeutung wohl erst seit die leute nicht mehr griechisch in der schule lernen.. ist das mit Anormalie gibt's nicht definitiv? trotz Wortschatzlexikon der Universität Leipzig (die dokumentieren ja nur, es wäre also einfach ein häufiger fehler.. -- W!B: 07:23, 8. Feb. 2007 (CET)
Ich denke nicht, dass die korrekte Etymologie von anomal in den letzten Jahrhunderten sonderlich praesent war, die Verwendung des Worts im gebildeten u. fachsprachlichen Deutsch wird wohl eher durch die etymologisch falsche, aber inhaltlich passende Beziehung auf nomos gepraegt gewesen sein. Heute ist anomal als Adjektiv offenbar zumindest in der Umgangssprache weitgehend durch anormal verdraengt (Google zaehlt auf angeblich deutschsprachigen Seiten: anomal 45.400, anormal 328.000), waehrend das Substantiv Anormalie offenbar noch ein vergleichsweise seltenerer Fehler ist (Anormalie 693, Anomalie 461.000).
Zu Deiner Frage: "gibt's nicht" gibt es in solchen Fragen nicht, wenn die Form ueberhaupt belegt ist. Wer Wert auf etymologisch korrekte Schreibung u. auf die unterschliedliche Nuancierung der Bedeutungen legt, der wird "Anormalie" aus seinem Wortschatz ausscheiden u. es auch anderen vermutlich anstreichen, aber im Sprachgebrauch hat das Wort zumindest eine gewisse Praesenz. Was der Duden heute dazu sagt, weiss ich nicht. --Otfried Lieberknecht 07:45, 8. Feb. 2007 (CET)

@Jannemann: ανώμαλος ist auch nicht der Vater, sondern νὀμος. ἂνομος heißt gesetzwidrig. Fingalo 09:27, 8. Feb. 2007 (CET)

In meinem Gemoll stehen leider nur Buchstaben und keine kleinen Vierecke drin, deshalb kann ich das hier schwer mitverfolgen...--Otfried Lieberknecht 12:06, 8. Feb. 2007 (CET)
Fingalo: ja nu doch/eben gerade nicht laut OED, oder verstehe ich jetzt was falsch? --Janneman 18:12, 8. Feb. 2007 (CET)

Woher soll ich wissen, woher die Engländer glauben, dass ihr Wortschatz stammt? Es geht doch um die Herkunft des deutschen Wortes. Fingalo 10:22, 9. Feb. 2007 (CET)

Den genauen Weg durch die Sprachen habe ich nicht geprueft, als vulgaer- oder eher mittellateinischer Vorgaenger wurde irgendwo (Kluge?) anomale zitiert, aber ich vermute mal, dass irgendwann ab dem 16. Jh. neulat. anomalia gebildet wurde u. dann mutmasslich nicht ohne Beteilung des Frz. in die europaeischen Volkssprachen kam. @Fingalo: spricht aus Deiner Sicht etwas gegen die Herleitung, wie ich sie in Anlehnung an Jannemann u. Kluge in den Artikel geschrieben habe?
Anomalie ist nach lateinischem Vorbild entlehnt aus altgriechisch anomalía (ανωμαλία, "Unebenheit, Unregelmäßigkeit"), das aus dem Adjektiv anómalos (ανώμαλος, "uneben, unregelmäßig"), das heißt aus der Negation (αν-) von homalós ('ομαλός, "gleich, eben, glatt"), abgeleitet ist. Das Wort ist folglich lautlich nicht verwandt mit altgriechisch nómos (νόμος, "Brauch, Sitte, Gesetz"), wurde aber früh darauf bezogen.
--Otfried Lieberknecht 11:09, 9. Feb. 2007 (CET)

Ja, ich halte die Ableitung von (ανώμαλος, "uneben, unregelmäßig") angesichts des griechischen Wortes ἂνομος für abwegig, Kluge hin oder her. Dass es über das Mittellatein gekommen ist, scheint mir richtig zu sein: Der Niermeyer sagt dazu: „anomalus (gr.): *anormal, qui s'écarte des la règle, exceptionel - abnormal, deviating from the rule, exceptional - unnormal, von der Regel abweichend, ungewöhnlich. (Das Sternchen vor der Bedeutung eines Wortes weist darauf hin, dass das Wort schon im Spätlatein (der Zeit von ca 200-550) diese Bedeutung aufweist.) „anormal“ ist dann eine Assimilation zu normal, nachdem die korrekte Etymologie in Vergessenheit geraten ist. Fingalo 11:35, 9. Feb. 2007 (CET)

nachdem die korrekte Etymologie in Vergessenheit geraten ist heißt dann also, das

Worin liegt den die Abwegigkeit? Inhaltlich ist der Unterschied zwischen homos > homalos > anomalos > anomalia "Ungleichmaessigkeit, Unregelmaessigkeit" einerseits und nomos > anomos ( > anomia, anomie) "Gesetzlosigkeit" doch eine ziemlich klare Sache. Ob es da lautliche Probleme gibt, kann ich mit meinen weniger als duerftigen Griechischkenntnissen nicht beurteilen, wundern wuerde es mich aber schon. Du willst jedenfalls aber darauf hinaus, dass die herkoemmlich angenommene innergriechische Etymologie von anomalia falsch sei, waehrend wir uns ueber die Fortsetzung im Lateinischen (danke fuer den Beleg!) und in den europaeischen Sprachen einig sind?--Otfried Lieberknecht 12:36, 9. Feb. 2007 (CET)

Hmm, der Niemeyer macht einem einen Strich durch die Rechnung, aber so ziemlich alles andere, was ich mir jetzt angeschaut habe, plädiert für anomalos, uneben. Wenn ich nochmal mit dem OED kommen darf (Englisch und Deutsch schöpfen ja aus der gleichen Quelle), dann steht da unter dem Eintrag abnormal: Few words show such a series of pseudo-etymological perversions; Gr.ανώμαλ-ος L. anomal-us, having been altered in late L. after norma to anormalus, later anormalis, whence Fr. anormal (13th c.) and Eng. anormal; the latter referred to L. abnorm-is, and altered to abnormal. It has displaced the earlier abnormous. und unter anormal: a. Fr. anormal, variant of anomal, found as early as 13th c., ad. med.L. anormalus (sometimes ‘rectified’ to anormalis), a corruption of anomalus, a. Gr. ανώμαλ-ος (see ANOMALOUS), due to confusion with norma 'a rule', and explained as f. Gr. α + norma. In Eng. it has been taken as f. L. ā 'away, from' + 'norma', referred to L. abnormis, and refashioned after it as ABNORMAL. Also sollten wir vielleicht deutlich auf die Volksetymologien hinweisen? --Janneman 15:04, 9. Feb. 2007 (CET)

Ich verstehe das Zitat aus Niemeyer so, dass die Bedeutung *anormal bereits spaetlat. existiert, was sich ja auch mit Deinem Zitat aus OED deckt, aber zur griech. Etymologie ergibt sich aus Fingalos Zitat fuer mich nichts, also auch kein Strich durch die bisherige Rechnung. Klar ist jetzt aber, dank Deiner Zitate, dass meine Angaben zur Volksetymologie unrichtig sind, weil die Reinterpretaion und Vermischung von anom- und a(b)norm- nicht erst im Deutschen stattgefunden hat u. ausser lat. abnormis auch lat. anormalus zu beruecksichtigen ist:

Etymologisch besteht auch keine Verwandtschaft mit dem lateinischen Wort norma ("Richtschnur, Regel") und lateinisch abnormis ("von der Regel abweichend"), dessen über das Französische vermittelte deutsche Entlehnung abnorm eigentlich die stärkere Bedeutung "unnatürlich, auffällig (bzw. infolge einer Störung) von der Norm abweichend" hat. Im Deutschen haben sich jedoch anomal und abnorm vermischt: die unterschiedliche Nuancierung der Bedeutungen von anomal und abnorm wurde durch häufige austauschbare Verwendung weitgehend eingeebnet, und es entstanden die Mischwörter anormal und abnormal, die eher der Umgangssprache als der Hoch- oder Fachsprache zuzurechnen sind.

--Otfried Lieberknecht 15:18, 9. Feb. 2007 (CET)

Worin liegt den die Abwegigkeit? Inhaltlich ist der Unterschied zwischen homos > homalos > anomalos > anomalia "Ungleichmaessigkeit, Unregelmaessigkeit" einerseits und nomos > anomos ( > anomia, anomie) "Gesetzlosigkeit" doch eine ziemlich klare Sache.
Für mich ist nicht nachvollziehbar, wieso ein Wort mit ω herangezogen werden sollte, wenn es ein Wort mit ο gibt, dass dem Wortsinn viel besser entspricht. Denn dass aus dem Wortsinn „uneben“ ein „regelwidrig“ werden sollte, ist seeehr unwahrscheinlich, insbesondere, wenn „ἂνομος“ als „regelwidrig“ unmittelbar zur Verfügung steht. über den Weg über das Spät- und Mittellatein sind wir uns einig. Fingalo 19:00, 9. Feb. 2007 (CET)
Lieber Fingalo, wenn sich ein Romanist und ein Jurist ueber Fragen der altgriechischen Etymologie streiten, dann kann wahrscheinlich nicht sehr viel dabei herauskommen... Ich gehe jedenfalls mal davon aus, dass die Graezistik (deren Hintergrund ich bei Kluge voraussetze) gute Gruende dafuer hat, die Beziehung von ανώμαλος auf νόμος fuer eine Volksetymologie zu halten, u. dass es hierbei in Hinsicht auf das ω keine groesseren Schwierigkeiten gibt als bei der Herleitung von ανώμαλος (ungleichmaessig, uneben) aus 'ομαλός (gleichmaessig, eben - ich schreibe den Asper vereinfacht mit Apostroph) und letztlich 'ομός (der gleiche). Im uebrigen bedeutet ἂνομος keineswegs einfach nur "regelwidrig", sondern "gesetzlos, verbrecherisch, gottlos". Ich kann das nicht passender finden.--Otfried Lieberknecht 10:35, 10. Feb. 2007 (CET)

Naja, der Jurist hat nun immerhin das Graecum. Aber egal. Meine Seligkeit hängt nicht dran. Und wenn die Mehrheit der Literatur dieser Auffassung ist, dann ist die Propagierung einer anderen Meinung eh nur „Theoriefindung“. Wenn der Kluge aber sagt, dass die Ableitung von ἂνομος Volksetymologie sei, dann gehört das jedenfalls in den Artikel, denn außer mir werden sich auch noch andere daran stoßen und sich fragen, ob da jemand ἂνομος nicht kennt. Fingalo 13:39, 10. Feb. 2007 (CET)

[Bearbeiten] Vergeltung

Kommt ja wieder Wind in die Sache, sehr schön. Jetzt brauchen wir nur neue Lemmata zum herleiten, am liebsten hochkomplizierte. Vorschläge? --Janneman 17:16, 20. Jan. 2007 (CET)

Ich hätte gern etwas von euch zum Lemma Vergeltung. Ist vielleicht einfach, aber ich habe für deutsche Wörter nur einen alten Kluge und den Grimm. Fingalo 17:59, 20. Jan. 2007 (CET)

Außerdem scheint das Wort „Germanen“ noch einer Erklärung zu harren. Diskussion:Germanen Fingalo 12:27, 21. Jan. 2007 (CET)

Hmmm, da ist der Grimm unter vergelten doch recht ausführlich: vergelten hat die bedeutung des einfachen gelten behalten, jedoch sich einseitiger entwickelt....die nachweisbar sinnlichste bedeutung ist wol empfangenes geld zurückzahlen, so in den germanischen dialekten...bei weitem häufiger und auch schon in früher zeit nachweisbar ist die allgemeinere bedeutung 'ersatz leisten, gegenleistung thun für etwas empfangenes'. je nachdem das empfangene gutes oder böses war, bedeutet vergelten vergüten oder rächen. Präziser unter Vergeltung:im anschlusz an nr. 2 des zeitworts, gegenleistung in geld, zurückzahlung, geldzahlung für erwiesene dienste..im nhd. ist diese ursprüngliche bedeutung nur sehr selten nachzuweisen....im nhd. sonst nur noch die allgemeinere bedeutung, leistung von gegendiensten für empfangene wolthat oder im üblen sinne für übelthat. Jetzt muss man das ganze noch so umdichten, dass ein neuer Text dabei rauskommt. Mal schauen, --Janneman 03:23, 23. Jan. 2007 (CET)

Ist das Etymologie oder Worterklärung? Fingalo 11:19, 23. Jan. 2007 (CET)
Eine Art Begriffsgeschichte, die ist in diesm Fall vllt. interessanter. Ansonsten ist das ein eher unspektakuläres germanisches *gelðan, „eine schuldige Leistung erbringen“ (laut Grimm zuerst ohne zweifel...an die gottheit, ein opfer mit dem man sich von einer schuld loskaufte oder eine gunst zu erwerben gedachte.. Wird zu ahd. geltan/keltan, Präfix dran, wird ein zunächst gleichbedeutendes fargeltan, farkeltan draus, fertig ist die Wurst. Wobei es ja durchaus interessant wäre, wie und warum das far- ins Spiel kommt und ob es irgendeinen semantischen Mehrwert bringt. Germanisten an Bord? --Janneman 08:53, 24. Jan. 2007 (CET)

[Bearbeiten] Theke

hübsche rätselfrage eines anonymos in Diskussion:Theke: wieso heißt es die bibliothek aber auch die apotheke. könnte es nicht genausogut eine bibliotheke oder eine apothek sein? gruß -- W!B: 16:37, 24. Feb. 2007 (CET)

wie zum Beispiel Apotek im Skandinavischen? Fingalo 18:13, 24. Feb. 2007 (CET)

Static Wikipedia (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -

Static Wikipedia 2007 (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -

Static Wikipedia 2006 (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu

Static Wikipedia February 2008 (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu