Joachim Hahn
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Dr. habil. Joachim Hahn (* 1942, † 1997) war ein deutscher Prähistoriker.
Er war ein renommierter Experte für das Jungpaläolithikum. Nach einem Studium in Köln, Talence (Bordeaux) und Tübingen promovierte er an der Universität Köln über "Das Aurignacien in Mittel- und Osteuropa". Die anschließende Habilitation erfolgte über das Thema "Figürliche Darstellungen des Aurignacien in Südwestdeutschland und ihre Stellung in der jungpaläolithischen Kunst". Als akademischer Rat und Privatdozent am Urgeschichtlichen Institut der Universität Tübingen war Hahn in Lehre, Forschung, Ausgrabung sowie in der Öffentlichkeitsarbeit bei Museen und Ausstellungen tätig.
Er führte Grabungen vor allem in Höhlen auf der Schwäbischen Alb durch (Geißenklösterle, Hohler Fels).
[Bearbeiten] Publikationen (Auswahl)
- J. Hahn, Aurignacien. Das ältere Jungpaläolithikum in Mittel- und Osteuropa. Fundamenta A 9, Köln, Wien 1977
- Erkennen und Bestimmen von Steinartefakten. Artefaktmorphologie I. Grundbegriffe, Pseudoartefakte und Grundproduktion, Tübingen 1989
- Aurignacian and Gravettian settlement patterns in central Europe. In: O. Soffer (Hrsg.), The pleistocene Old World, 1987, 251-261
- Die Geißenklösterle-Höhle im Achtal bei Blaubeuren I. Forsch. u. Ber. Vor- u. Frühgesch. Bad.-Württ. 26, Stuttgart 1988
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Hahn, Joachim |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Prähistoriker |
| GEBURTSDATUM | 1942 |
| STERBEDATUM | 1997 |
