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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Er befasst sich mit dem Kanzelredner Johann Friedrich Ahlfeld. Ein Artikel zum Gynäkologen Johann Friedrich Ahlfeld findet sich unter Johann Friedrich Ahlfeld (Gynäkologe). |
Johann Friedrich Ahlfeld (* 1. November 1810 in Mehringen; † 4. März 1884 in Leipzig) war ein namhafter Kanzelredner der streng lutherischen Richtung.
Johann Friedrich Ahlfeld, der Sohn eines Zimmermanns und Tagelöhners, besuchte die Gymnasien in Aschersleben sowie Dessau und studierte in Halle. Er wurde 1834 Gymnasiallehrer in Zerbst, 1837 Rektor in Wörlitz, 1838 Pastor in Alt-Alsleben, 1847 in Halle, 1851 an der Nikolaikirche in Leipzig, trat 1882 in den Ruhestand und starb 4. März 1884. An der Laurentiuskirche in Halle trat er gegen den Einfluss der freireligiösen, rationalistischen "Lichtfreunde" auf. Ahlfeld, der selber ursprünglich Rationalist war, gilt als Erneuerer des Luthertums in Sachsen. Er entwarf das sächsische Landesgesangbuch von 1880.
- Predigten über die evangelischen Perikopen, Leipzig 1848-1849, 10. Aufl. 1881
- Predigten über die epistolischen Perikopen, 3. Aufl., Leipzig 1877
- Ein Kirchenjahr in Predigten, 2. Aufl., Leipzig 1883
- Erzählungen für das Volk, 5. Aufl., Halle 1881
"Deutsche Biographische Enzyklopädie", 2001, K. G. Saur Verlag GmbH, ISBN 3-423-59053-X
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