Johann Ulrich Wirth
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Johann Ulrich Wirth (* 17. April 1810 in Ditzingen; † 20. März 1879 in Winnenden) war ein protestantischer Theologe und Philosoph.
Nach dem Studium der Philosophie und der Theologie in Tübingen wurde er Stadtpfarrer in Kleingartach und ab 1842 in Winnenden. Ab 1852 redigierte er die Zeitschrift für Philosophie und philosophische Kritik.
Wirth war dem Hegelianismus in seiner Variante des spekulativen Theismus verpflichtet, wie ihn vor allem Immanuel Hermann Fichte, Hermann Ulrici und Christian Hermann Weisse vertraten. Bekannt wurde er zusammen mit Ludwig Friedrich Otto Baumgarten-Crusius, Albert Bitzius und Franz Xaver Linsenmann als einer der wenigen Gegner der Todesstrafe seiner Zeit.
[Bearbeiten] Werke
- Theorie des Somnambulismus oder des thierischen Magnetismus. Ein Versuch, die Mysterien des magnetischen Lebens, den Rapport der Somnambülen mit dem Magnetiseur, ihre Ferngesichte und Ahnungen, und ihren Verkehr mit der Geisterwelt vom Standpunkte vorurtheilsfreier Kritik aus zu erhellen und zu erklären für Gebildete überhaupt, und für Mediciner und Theologen insbesondere, 1836
- System der spekulativen Ethik, Heilbronn 1841 bis 1842, 2 Bände
- Die spekulative Idee Gottes, Stuttgart 1845
- Philosophische Studien, Stuttgart 1851
Personendaten | |
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NAME | Wirth, Johann Ulrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher protestantischer Theologe und Philosoph |
GEBURTSDATUM | 17. April 1810 |
GEBURTSORT | Ditzingen |
STERBEDATUM | 20. März 1879 |
STERBEORT | Winnenden |