Johannes Hanselmann
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Dr. Johannes Hanselmann (* 9. März 1927 in Ehingen (Nördlinger Ries); † 2. Oktober 1999 in Rotthalmünster) war von 1975 bis 1994 Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, der drittgrößten Kirche der EKD.
Von 1978 bis 1987 war er Vizepräsident, von 1987 bis 1990 Präsident des Lutherischen Weltbundes.
[Bearbeiten] Leben
Er studierte von 1946 bis 1949 Evangelische Theologie und Philosophie an der Universität Erlangen, von 1949 bis 1950 studierte er am Wittenberg-Seminar in Springfield, Ohio (USA). Seine Magisterarbeit beschäftigte sich mit theologischer Anthropologie, seine Disseratation am Hartford Seminary Foundation (Connecticut) mit Heideggers Fundamentalontologie und ihren theologischen Implikationen.
Er arbeitete als Pfarrer in Coburg und Grub am Forst. Weitere Stationen waren ab 1966 die Leitung des "Hauses der Kirche" der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg in Westberlin und 1974 die Berufung zum Oberkirchenrat für den Kirchenkreis Bayreuth.
Hanselmann war mit Kardinal Josef Ratzinger (seit 2005 Papst Benedikt XVI.) befreundet.
[Bearbeiten] Privates
Hanselmann war verheiratet mit Ruth Hanselmann, geb. Hanemann (* 18. Oktober 1925). Das Paar hatte vier Kinder: Matthias (* 28. Januar 1953); Paul-Gerhardt (* 14. Juni 1954); Jörg-Steffen (* 25. April 1956) und Ruthild Andrea (* 12. Februar 1959).
Personendaten | |
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NAME | Hanselmann, Johannes |
KURZBESCHREIBUNG | Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern von 1975-1994 |
GEBURTSDATUM | 9. März 1927 |
GEBURTSORT | Ehingen |
STERBEDATUM | 2. Oktober 1999 |
STERBEORT | Rotthalmünster |