Josef Kaufmann Racing
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Josef Kaufmann Racing ist ein Rennteam in der Formel Renault, Deutsche Formel 3 gewesen und ist aktuell in der Formel BMW ADAC und Formel 3 Cup zu sehen.
[Bearbeiten] Team Geschichte
Das Team wurde im Jahre 1982 von Josef Kaufmann gegründet, der damals noch Rennfahrer war. In den siebziger Jahren engagierte man sich in der Formel V und Formel Super-V. Anfang der achziger Jahre wechselte Kaufmann in die Formel 3. Mit Gerhard Berger und Arie Luyendyk betritten zwei Neulinge ihre erste Formel-3-Saison. Berger konnte einen dritten Meisterschafts-Gesamtplatz herausfahren, dicht gefolgt vom seinem Teamchef Josef Kaufmann, der damals den vierten Gesamtplatz belegte.
1985 konnte Volker Weidler mit sechs Siegen die deutsche Formel-3-Meisterschaft für sich entscheiden. Außerdem erreichte Weidler einen dritten Platz beim Euro-Cup in Paul Ricard. Kaufmann stellte 1986 und 1987 zusammen mit Markus Östreich und Otto Rensing das Nirgrin-Sport Auto Nachwuchsförderungsteam auf. Das Ergebnis war in der deutschen Formel-3-Meisterschaft ein fünfter und sechster Gesamtplatz.
Frank Biela konnte 1988 den dritten Gesamtplatz in der deutschen Formel 3 herausfahren. Der heutige DTM-Fahrer und mehrfache Le Mans-Sieger fuhr mehrere Siege ein und war der dominierenden Fahrer in der Saison. Biela belgte beim Euro-Lauf in Hockenheim den vierten Platz. Drei Jahre später nach dem Wechsel in die Formel Renault wurde Achim Beule 1991 Deutscher Meister. Unter der Führung von Josef Kaufmann konnte Beule außerdem den begehrten Titel des Piloten RTL holen. Den Wiedereinstieg in die Formel 3 schaffte das Team von Kaufmann mit Arnd Meier 1994. Am Ende der Saison stand der Titel des B-Meisters zu Buche. Meier konnte mit einem Vorjahresfahrzeug eine Pole-Position und Podest-Plätze einfahren.
Kaufmanns Fahrer in der deutschen Formel-3-Meisterschaft von 1997 und 1998 war Wolf Henzler. Henzler konnte mehrere Siege einfahren. Der vierte und dritte Gesamtplatz in der Meisterschaft war dieser guten Zusammenarbeit zu verdanken. Beim Monaco Grand Prix 1997 in der Formel 3 belegte er den zweiten Platz. Auch der heutige DTM-Fahrer Timo Scheider konnte mit dem Team einige Siege verbuchen und ein gutes Resultat beim F3 Marlboro Masters in Zandvoort erreichen. Josef Kaufmann entschied sich im Jahr 2002 in die Formel BMW-ADAC Meisterschaft einzusteigen. Am Anfang konnte der junge Österreicher Hannes Neuhauser um die Meisterschaft mitkämpfen. Mit einen Sieg und mehreren Podestplätzen kam am Ende der dritte Gesamtplatz heraus. Zwei Jahre später konnte der junge Schweizer Sébastien Buemi einen dritten Gesamtplatz in der Formel BMW ADAC für das Team herrausfahren. Mit zehn Podestplätzen zählte er zu den erfolgreichsten Piloten des Jahres 2004.
Mit Nico Hülkenberg sicherte sich das Team zwei Titel. Acht Rennen gewann Hülkenberg als Rookie in der Formel BMW ADAC-Meisterschaft und wurde sowohl Rookie-Meister als auch Meister der Formel BMW ADAC. Für das Team gewann Christian Vietoris in der Formel BMW ADAC die Meisterschaft. Mit zehn Siegen und 21 Podestplätzen gewann das Team zusätzlich die Formel BMW Deutschland Team Trophy 2006.
Beim DELL Formula BMW World Final 2006 gewann Christian Vietoris alle Vorläufe und das Finale in Valencia, das Team sicherte sich somit den Titel des „World Final Winner 2006“.
[Bearbeiten] Fahrer
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