Journalistenakademie
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Die Journalistenakademie in München ist eine unabhängige Journalistenschule. Sie ist auf Online-Journalismus spezialisiert.
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[Bearbeiten] Geschichte
Die Journalistenakademie in München wurde 1999 von Gabriele Hooffacker gegründet. Träger der verlagsunabhängigen Journalistenschule ist der gemeinnützige Verein Nürnberger Medienakademie e. V.
1999 wurden gemeinsam mit der Friedrich-Ebert-Stiftung die Münchner Mediengespräche ins Leben gerufen. Dabei diskutieren Journalisten, Politiker und Wissenschaftler über Themen wie "Rechtsextremismus in den Medien", "Die bedrohte Instanz - öffentlich-rechtlicher Rundfunk in Gefahr?" oder "Hitler sells. Zeitgeschichte im Fernsehen". Gäste bisher waren unter anderen Herlinde Koelbl, Walther von La Roche und Hans-Jochen Vogel.
[Bearbeiten] Ausbildung
Die Ausbildung ist keine wissenschaftliche, sondern eine im praktischen Journalismus. Sie dauert sechs Monate in Vollzeitunterricht inklusive Projektarbeiten. Jeweils maximal 15 Studierende pro Klasse erlernen sowohl das klassische als auch das crossmediale journalistische Handwerk.
Die Ausbildung ist kostenlos, sofern die Bewerber die individuellen Voraussetzungen für die Aufnahme und für den Bildungsgutschein erfüllen. Im Rahmen des Unterrichts entstehen Projektarbeiten für soziale und kulturelle Einrichtungen wie zum Beispiel den Bayerischen Flüchtlingsrat oder die Kinderhilfe La Paz.
[Bearbeiten] Bewerberauswahl
Journalistische Grundkenntnisse werden vorausgesetzt. Sie müssen durch Veröffentlichungen, durch Praktikums- oder andere Zeugnisse nachgewiesen werden. Die Auswahl erfolgt über Bewerbung an der Journalistenakademie und ein ausführliches Bewerbungsgespräch.
[Bearbeiten] Ausstattung
In München verfügt die Akademie über fünf Unterrichtsräume. Alle sind mit jeweils 15 PCs ausgestattet. Die Journalistenakademie stellt den Studierenden eine Präsenzbibliothek mit rund 10.000 Bänden zu Journalistik und Medien zur Verfügung.
[Bearbeiten] Kooperationen
Gemeinsam mit der dju werden berufsbegleitende Lehrgänge (kostenpflichtig, Vergünstigungen in Höhe von 50 Prozent Rabatt für dju-Mitglieder) und der Weiterbildungsschein angeboten.
Die Journalistenakademie veranstaltet gemeinsam mit amnesty international und anderen den Deutschen Menschenrechts-Filmpreis. Jedes Jahr verleiht sie außerdem den Alternativen Medienpreis.