Journalistik
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Journalistik ist die Wissenschaft, die sich mit der Arbeit des Journalismus befasst. Sie beschreibt und beobachtet diese Disziplin und erstellt Journalismustheorien. Die Journalistik ist damit ein Teilgebiet der Publizistikwissenschaft und der Medienwissenschaft.
Arbeitsgebiete der Journalistik umfassen u. a.:
- die geschichtliche Entwicklung des Journalismus allgemein
- die journalistische Arbeitsweise (siehe: Journalismus und Wissenschaft)
- die journalistischen Darstellungsformen, ihre Struktur und Entwicklung
- Besonderheiten des Journalismus in den verschiedenen Medien (Presse, Hörfunk, Fernsehen, Internet)
- den Einfluss des Journalismus auf die öffentliche Meinung (siehe dazu auch: Agenda-Setting)
- die Rolle des Journalismus in der Gesellschaft („Vierte Gewalt“)
Viele dieser Fragestellungen werden auch von anderen Disziplinen der Medien- und Kommunikationswissenschaft behandelt. Insofern ist Journalistik nicht immer klar gegenüber diesen Disziplinen abgrenzbar. Da jedoch nicht alle Inhalte der Massenmedien journalistisch sind, kann Journalistik von Teilen der Medienwissenschaften, die Aspekte wie fiktionale oder unterhaltende Inhalte (zum Beispiel Fernsehserien, Unterhaltungsshows) erforschen, abgetrennt werden.