Kölner Loch
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Als Kölner Loch wurde eine 32 Kilometer breite Lücke des Flak- und Scheinwerferriegels vor dem Ruhrgebiet und dem kleinern verteidigtem Gebiet um Koblenz bezeichnet, das während des Zweiten Weltkrieges von den alliierten Bomberverbänden als Schlupfloch für den Einflug nach Deutschland genutzt wurde. Besonders bei dem für die britischen Luftstreitkräfte verlustreichen Angriff auf Nürnberg in der Nacht vom 30. zum 31. März 1944 spielte das Kölner Loch eine bedeutende Rolle. Deutsche Nachtjäger hatten sich neben dem Kölner Loch versammelt. Durch eine Kursabweichung flog der Bomberstrom der RAF direkt auf die versammelten und überraschten Nachtjäger zu.
[Bearbeiten] Literatur
- Martin Middlebrook: Die Nacht in der die Bomber starben, Verlag Ullstein, Frankfurt/Main 1975