Diskussion:Kaiser
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[Bearbeiten] Aussprache
Für die Aussage «Caesar wurde in der Antike wie „Kaisar“, nicht „Zäsar“, ausgesprochen» hätte ich gern eine belastbare Quelle. --80.142.8.7 19:59, 9. Mai 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Pro und Contra
- pro - EIn wirklich toller Artikel, also echt! --Dauid 12:49, 19. Feb 2005 (CET)
- Contra. Bilder Fehlanzeige, Layoutschnitzer, in den Review damit und das Ganze etwas leserfreundlicher gestalten. -- Carbidfischer 12:54, 19. Feb 2005 (CET)
- contra auch wenn das der Artikel ist der mich zur WP gebracht hat. Ich stimme Carbidfischer zu, zumal die Einarbeitung von Deutscher Kaiser vor ein paar Tagen durch einen Anonymous war auch nicht hilfreich. Im Review würde ich mich um den Artikel gern kümmern, soweit es meine Zeit zulässt (*Mist schon wieder eine Baustelle*) Gruss --finanzer 00:26, 21. Feb 2005 (CET)
- contra Es fehlen Quellenangaben, LexMA genügt nicht. Ansonsten wie Vorredner. --Historiograf 02:38, 21. Feb 2005 (CET)
- contra Stimmt, LexMA reicht nicht - vorher fehlten aber selbst solche Angaben - das kann bei solch einem Thema aber nicht sein. Vielleicht weiß jemand spezielle Literatur bezüglich des deutschen und französischen Kaisertum im 19. Jahrhundert sowie für das Kaisertum des HRR in der Frühen Neuzeit. Zum Mittelalter gibt es reichlich, aber in anderen Zeitepochen kenne ich mich dahingegend nicht gut genug aus. Außerdem finde ich manche Formulierungen unschön. Zum antiken Kaisertum habe ich bereits einige Fehler korr., aber sicherlich sind dort noch mehrere versteckt. --Benowar 11:57, 21. Feb 2005 (CET)
[Bearbeiten] Hmm
Für solche wie mich, die bloss den Unterschied zwischen "Kaiser" und "König" suchen, ist der Artikel lückenhaft. Ich bin nur in der Bedingung schlauer, dass sich "Kaiser" von "Caesar" ableitet.
Ich schliesse mich dem obigen Hmm-Statement ein Stück weit an. Ich finde den Artikel durchaus interessant, aber auch für mich kommt die Unterscheidung Kaiser/König zu kurz. Die Aussage: "Der Kaisertitel wurde in der Regel nur solchen Monarchen zugestanden, die eine übernationale Herrschaft ausübten." scheint mir zu kurz zu greifen, wenn ich die Beispiele anschaue. Die übernationale Herrschaft scheint kein schlagendes Kriterium zu sein, auch nicht die Grösse des Reiches bzw. die Anzahl Bewohner. Zudem verlagert sich mit dem Begriff der Übernationalität das Problem auf die Definition, was denn eine Nation sei. Inwieweit herrschen in der Kaiser-König-Frage ganz simpel willkürliche Ansprüche? Ist ein Kaiser einfach ein König, der frech genug ist, sich Kaiser zu nennen und mit entsprechendem Marketing und einem Patronat dafür sorgt, dass es alle fressen? Oder ist der religiöse Anspruch ein Kriterium bzw. der Anspruch, von Gott oder Göttern auserkoren zu sein? --Panda17 17:25, 18. Okt 2005 (CEST)
- Genau, es fehlt noch ein kurzer und knackiger Abschnitt mit der Überschrift Unterschied zwischen Kaiser und König--stefan 18:18, 25. Dez. 2006 (CET)
[Bearbeiten] Wer ist Kaiser, wer König: Versuch einer Antwort
Kaiser war ursprünglich nur der Herrscher (oder die Herrscher) des Römischen Reiches. Der Titel wurde sakral aufgeladen und später "christianisiert". Als das Römische Reich geteilt wurde gabs dann zwei Reiche mit Kaisern. Im Heiligen Römischen Reich setzte man die Weströmische, im Byzanz die Oströmische Tradition fort. Als Byzanz unterging, nahmen sich die russischen Zaren den oströmischen Titel. Als sich dann aber Napoleon zum Kaier krönte, begann eine "Kaiserinflation". Es gab ab 1804 plötzlich drei Kaiser. Ab jetzt konnte es jeder versuchen. Das mit dem Kaiser von Haiti ging in die Hosen, aber mit Brasilien 1822 etablierte sich dann doch ein ganz neuer Kaiser, mit Napoleon III. waren es dann gleichzeitig vier, mit Mexiko kurzzeitig fünf, mit Deutschland dann wieder fünf, nachdem Mexiko eine Episode geblieben war. Mit "Kaiserin von Indien" für Victoria hatten dann alle bedeutenden europäischen Monarchen es mal versucht und auch gewonnen, die Franzosen hatten jedoch ab 1871 überhaupt keine Monarchie mehr. Die Nichteuropäer wollten bei dieser rasenden Entwicklung nicht nachstehen und versuchten die Gleichwertigkeit ihres Titels mit einem Kaiertitel durchzusetzen, was einigen, die, wie alle neuen Kaisee ab 1804, frech genug waren, auch gelang. Tja Frechheit siegt, auch bei Kaisers. Shenuda
"durch den bereits seit 1864/73 regierenden König Kwang Mu"
Das passt irgendwie nicht ganz, oder? Ads 15:56, 16. Jun 2005 (CEST)
- Also wenn ich mal auf die Äthiopischen Kaiser schau: Die nennen sich Negus Negest, König der Könige. Das wäre für mich ausschlaggebend, per Definition: Ein Kaiser hat Könige unter sich. Im englischen heißt der gute Emperor (hier müsste mal eine Begriffsklärung her, Kaiser sind keine Black-Metal Band ;-)), auf deutsch Eroberer. Auch das zeichnet meistens einen Kaiser aus. In Japan nennt man ihn Tenno, Himmlischer Herrscher, also Gottähnlich bis Gottheit. Mal ganz ab von unserem deutschen Wort Kaiser mit seiner Herleitung von Cesar, das ist ja fast langweilig :-). andro96 01:51, 21. Feb 2006 (CET)
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- Hilfreich für die Frage, wer sich Kaiser und wer König nennnen kann, ist der Artikel Zweikaiserproblem. Vor allem für den Kaiser von China war die Gleichrangigkeit mit den europäischen Kaiser von seiner Seite aus gesehen bestimmt ein Abstieg. Eigentlich sind im 19. Jahrhundert die ostasiatischen Vorstellungen mit den europäischen zusammengeflossen. Die muslimische Vorstellung von Sultan/Kalifen blieb aber weitgehend außen vor. Der Schah hat dann an alte persische Traditionen angeknüpft (2500 Jahrfeier des persischen Kaisertums). In Indien verschmolzen mit Victorias Kaisertum einheimische und europäische Vorstellungen. Shenuda
[Bearbeiten] Kaiser
- pro Hervorragender Überblick über Geschichte und Erscheinungsformen des Kaisertums. --Bara 09:57, 28. Jun 2005 (CEST)
- pro Ausführlicher Artikel. Interessant, daß auch Asien, Haiti, usw. abgehandelt sind. Gute Bebilderung. Ob das historisch alles korrekt ist, kann ich mangels Fachkenntnis nicht beurteilen. Fazit: Sicher lesenswert. Gruß Boris Fernbacher 20:05, 29. Jun 2005 (CEST)
- Pro: Guter Artikel! Antifaschist 666 2. Jul 2005 21:20 (CEST)
[Bearbeiten] Eure Arbeit!
Ich möchte euch für eure umfangreichen und genauen Informationen sehr danken. Das muss einmal gesagt werden. Ihr macht euch wirklich viel Mühe. Auch wenn mal was nicht vollständig ist oder etwas ungenau ist, spielt das keine Rolle. Ihr gebt uns auf viele tausende Fragen eine Antwort. nochmals ein herzliches Dankeschön und macht weiter so!! Gruß Ringelblume
[Bearbeiten] Äthiopisches Kaiserreich & Persisches Kaiserreich
Ebenso wie Persien trat Äthiopien erst spät auf die Weltbühne. Der Negus Negesti („König der Könige“) von Äthiopien begann erst wirklich wahrgenommen zu werden, als es mit der Kaiserherrlichkeit eigentlich schon zu Ende war. 1975/76 wurde auch er gestürzt.
Das stimmt hinten und vorne nicht. Gestürtzt 1974, auf der "Weltbühne" seit dem aksumitischen Reich, welches neben Rom und anderen zu den grossen Antiken Reichen zählt. Kontakt gibt es zu Deutschland zum Beispiel schon seit dem siebzehnten Jahrhundert (Hiob Ludolf), die Portugiesen traten 1493 zum ersten Mal mit Äthiopien in Kontakt, die Italiener haben 1896 ihre schlechten Erfahrungen gemacht und so weiter. Habe gerade keine Zeit, aber das muss geändert werden. -- andro96 18:23, 23. Mär 2006 (CET) Gleiches gilt für Persien. Erst spät auf die Weltenbühne getreten? Die existieren immerhin schon seit 500 v.Chr. Muß dringends geändert werden.
[Bearbeiten] Zentralamerika
Hab mir erlaubt, den etwas schlampig getippten IP-Absatz zum Maya-Kaiserreich etwas zu korrigieren. Wenn er überhaupt drinbleiben soll (scheint alles etwas nebulös zu sein), dann müßte man ihn jedenfalls anders einordnen. Zu Haiti und Mexico paßt er nicht, da das Maya-Reich ja gerade nicht europäisch angehaucht war, von daher wäre ich eher dafür, das als 2.11 laufen zu lassen. Bayernparteiler 23:29, 17. Jul 2006 (CEST)
- Habe ihn rausgeschmissen. --Tolanor 16:20, 4. Nov. 2006 (CET)
[Bearbeiten] Wilhelm II
Die Formulierung, Wilhelm II sei "propagandistisch begabt" gewesen ist doch hoffentlich Ausdruck einer sublimen Ironie? Seine Reden und Interviews sind doch fast durchgehend Zeugnisse, wie man es nicht machen soll: ich erinnere nur an die äußerst verunglückte "Hunnenrede" oder das Daily-Telegraph-Interview, das sogar zu einer ausgemachten diplomatischen Krise zwischen England und dem Reich führte... holgerdeeg@gmx.de