Kai Brodersen
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Kai Brodersen (* 6. Juni 1958 in Tübingen, Baden-Württemberg) ist ein deutscher Althistoriker.
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[Bearbeiten] Werdegang
Brodersen studierte Alte Geschichte, Klassische Philologie und evangelische Theologie als Stipendiat der Stiftung Maximilianeum in München und Oxford. 1986 promovierte er, seine Habilitation erfolgte 1995 in München. Seit 1997 ist er ordentlicher Professor für Alte Geschichte an der Universität Mannheim. 2000/2001 war er Visiting Professor an der Universität Newcastle in England und 2001/2002 an der Universität St Andrews in Schottland. Er ist verheiratet und hat vier Kinder. Nach Wahlämtern als Studiendekan, Dekan und Haushaltsdekan wurde er 2001 Prorektor der Universität Mannheim.
Die Veröffentlichungen von Kai Brodersen befassen sich mit der griechischen und römischen Historiographie und Geographie, mit antiken Inschriften und Wundertexten, mit den Sieben Weltwundern und mit der Wirkungsgeschichte der Antike (einschließlich Asterix). Er ist auch als Übersetzer antiker Werke (etwa Antiphon und Apollodoros) und ausländischer Fachliteratur bekannt.
[Bearbeiten] Werke
[Bearbeiten] Die sieben Weltwunder
Er hat verschiedentlich zu den so genannten Weltwundern publiziert, u.a.
- Ein Weltwunder der Antike in Iran, in Archäologische Mitteilungen aus Iran, N.F. 24 (1991)
- Reiseführer zu den Sieben Weltwundern: Philon von Byzanz und andere antike Texte, Insel, Frankfurt am Main und Leipzig 1992
- Ein Weltwunder auf gläsernen Füßen: Der Pharos von Alexandria in Antike Welt 24 (1993)
- Die sieben Weltwunder. Legendäre Kunst- und Bauwerke der Antike, C. H. Beck, München 1996 (Beck'sche Reihe Wissen 29)
[Bearbeiten] Anderes
- Das römische Britannien, Primus, Darmstadt 1998
- Metzler Lexikon Antike (mit Bernhard Zimmermann), Metzler, Stuttgart 1999
- Virtuelle Antike, Primus, Darmstadt 2000
- Asterix und seine Zeit, C. H. Beck, München 2001
- Die Wahrheit über die griechischen Mythen, Reclam, Stuttgart 2002
- Große Reden. Von der Antike bis heute, Primus, Darmstadt 2002
- Personen der Antike (Hgg. mit Bernhard Zimmermann), Metzler, Stuttgart 2004
- mit Amina Kropp (Hrsgg.): Fluchtafeln. Neue Funde und neue Deutungen zum antiken Schadenzauber. München 2004
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Kai Brodersen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Homepage bei der Uni Mannheim
Personendaten | |
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NAME | Brodersen, Kai |
KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Althistoriker |
GEBURTSDATUM | 6. Juni 1958 |
GEBURTSORT | Tübingen, Baden-Württemberg |