Kallinikos aus Heliopolis
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Kallinikos aus Heliopolis (griechisch Καλλίνικος, lateinisch Callinicus) war ein griechisch-jüdischer Alchemist, Architekt und Erfinder des späten 7. Jahrhunderts aus Heliopolis (Baalbek im heutigen Libanon), der vor der arabischen Eroberung nach Konstantinopel geflohen war.
Die bekannteste Leistung des Kallinikos war die Erfindung des Griechischen Feuers um 671. Diese hochentzündende, gallertartige Flüssigkeit wurde von Siphons auf feindliche Schiffe gespritzt. Der Einsatz war auch für die Benutzer nicht ohne Gefahr.
Zuerst wurde das Feuer von den Byzantinern 673 in einer Seeschlacht bei Kyzikos gegen die arabische Flotte eingesetzt. Die neue Waffe ermöglichte diesen Sieg der Byzantiner und war auch von entscheidender Bedeutung für die welthistorisch sehr wichtige Abwehr der vierjährigen, bis 678 dauernden Belagerung von Konstantinopel durch die Araber. Auch in der Folgezeit verschaffte das Griechische Feuer der byzantinischen Flotte einen wichtigen Vorteil.
Das Griechische Feuer kam zuletzt im 12. Jahrhundert zum Einsatz. Seine Zusammensetzung war ein Staatsgeheimnis; sie ist bis heute in den Einzelheiten nicht geklärt. Wahrscheinlich sind Schwefel und Erdöl in Verbindung mit ungelöschtem Kalk verwendet worden.
Personendaten | |
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NAME | Heliopolis, Kallinikos aus |
ALTERNATIVNAMEN | gr.: Καλλίνικος |
KURZBESCHREIBUNG | war ein Alchemist, Architekt und Erfinder |
GEBURTSDATUM | 7. Jahrhundert |
GEBURTSORT | Heliopolis |