Diskussion:Karl Popper
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[Bearbeiten] Falsifizierbarkeit
Betrifft MORGEN REGNET ES. Der Satz wird in dieser oder ähnlicher Form immer und immer wieder (und sogar in der Wikipedia!) als Paradebeispiel für eine falsifizierbare Aussage angeführt. Man reibt sich die Augen. Bereits 1871 hat der Dodgson in unnachahmlich eleganter Manier ein für allemal bewiesen, dass Sätze dieser Art NICHT widerlegbar sind. Wie ist es möglich, dass ein so belesener und intelligenter Mensch wie der Popper diesen Beweis übersehen hat? Oder stammt das Beispiel am Ende gar nicht vom Popper? Hat sich das vielleicht nur einer aus den Fingern gesogen und das wird jetzt so nachgeplappert? Weiss da jemand Bescheid? --BZ 10:27, 25. Jan. 2007 (CET)
Betrifft ZUKUNFT. Es gibt natürlich immer so Schlaumeier, wo meinen, man müsse das "Morgen" nur gut festnageln (am 16.Mai 2007, 06h00, Paris, Spitze Eiffelturm), dann sei schon alles i.O. und der Satz falsifizierbar. Das ist aber nur ein weiterer Denkfehler. Niemand weiss etwas über die Zukunft mit 100% Sicherheit. Die Aussage "Am 16.Mai... wird es regnen" heisst nichts anderes als "Am 16.Mai... wird es mit (100-x) % Sicherheit regnen", und das ist nicht auf einmal "falsch", wenn es am 16.Mai nicht regnet, und ebensowenig kann es dadurch "richtig" werden, dass es dann wirklich regnet. Es ist also kein Geschehnis auch nur denkbar, das uns im Sinn vom Popper seiner Theorie einen Erkenntnisgewinn bringen könnte. Keine Aussage über die Zukunft ist falsifizierbar. --BZ 15:29, 28. Jan. 2007 (CET)
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- das beispiel wird kurz in "logik der forschung" I-6 gebracht. deine persönlichen erkenntnisse (m.e. wirres zeug) sind hier nicht von belang, wenn du eine relevante quelle für diese popper-kritik angeben kannst, kann man sie in den artikel aufnehmen. hier ist nicht der platz zum philosophieren! ekuah 00:09, 30. Jan. 2007 (CET)
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- Siehe auch >>> Versionsgeschichte Diskussion:Karl Popper ... fz JaHn 15:00, 2. Feb. 2007 (CET)
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Betrifft KOPIERT. Ich muss schon sagen, jeden Tag lerne ich etwas dazu in der Deutschen WP. Das hab ich also nicht gewusst, dass das in Deutschland "kopieren" heisst, wenn man, wenn einem etwas stört, es von seinem Platz rausreisst und es irgendwo reinbuttert, wo es gar nicht hingehört. Also bei uns in der Schweiz sagen wir dem nicht "kopieren", da sagen wir dem ganz anders. --BZ 12:18, 5. Feb. 2007 (CET)
- Also, ich muß schon sagen (bzw schreiben): So langsam interessiert mich das mit dieser sogenannten "Falsifizierbarkeit" auch. Wenn der Kollege ekuah das da nicht einfach so weg-was-auch-immer, ähm, gemacht hätte, wäre mir das ja, mit Verlaub, BZ, am Arsch vorbei gegangen. Aber so? Nee. Das ist doch nicht richtig! Oder? JaHn 22:53, 5. Feb. 2007 (CET)
Betrifft VERGESSLICHKEIT. Der Popper ist leider sehr vergesslich gewesen. Das sagen alle, wo 1946 in Cambridge beim Treffen der grossen Philosophen dabei gewesen sind. Und das sieht man ja auch daran, dass er vergessen hat, wie er seine eigenen Theorien nach seiner Methode geprüft hat. Das wird er doch sicher gemacht haben. Aber vielleicht hat er ja nur vergessen, das sich irgendwo zu notieren. Ist auch möglich. Vor allem aber hat er vergessen zu sagen, was ihn, den Popper, denn dazu hätte bewegen können, auch nur eine einzige seiner Behauptungen fallen zu lassen. Mit anderen Worten, seine eigene Forderung nach Falsifizierbarkeit hat er total vergessen. Der Peter Munz, wo in Cambridge auch dabei war, hat das un-Popperian Popperianism getauft, aber ich glaub, es war nur Vergesslichkeit. --BZ 15:44, 24. Feb. 2007 (CET)
Wenn man Popper vorwirft, dass er sein Denken nicht seinen Maßstäben unterwirft, dann verwechselt man zwei Ebenen: die Ebene der methodischen Leitideen und die Ebene des wissenschaftlichen Erkenntnisgewinns. Auch die implizite Leitidee der Naturwissenschaft "alles in der Natur ist kausal" ist eine nicht prüfbare, metaphysische Idee. --HelmutLeitner 10:58, 20. Mär. 2007 (CET)