Karl-Heinz Riedle
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Spielerinformationen | ||
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Voller Name | Karl-Heinz Riedle | |
Geburtstag | 16. September 1965 | |
Geburtsort | Weiler im Allgäu, Deutschland | |
Größe | 1,79m | |
Position | Stürmer | |
Vereinsinformationen | ||
Verein | Karriere beendet | |
Vereine in der Jugend | ||
TSV Ellhofen SV Weiler |
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Vereine als Aktiver | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore) |
1983-1986 1986–1987 1987–1990 1990–1993 1993–1997 1997–1999 1999–2001 |
FC Augsburg Blau-Weiß 90 Berlin Werder Bremen Lazio Rom Borussia Dortmund FC Liverpool FC Fulham |
34 (10) 86 (41) 84 (30) 87 (24) 59 (11) |
Nationalmannschaft | ||
1988–1994 | Deutschland | 42 (16) |
Vereine als Trainer | ||
2000 | FC Fulham | |
Stand: 27. März 2007 |
Karl-Heinz „Kalle“ Riedle (* 16. September 1965 in Weiler im Allgäu) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler (Stürmer).
[Bearbeiten] Leben und Karriere
Karl-Heinz Kalle Riedle begann mit dem Fußballspielen bei seinem Heimatverein SV Weiler. Ehe er seine Profi-Laufbahn in der 1. Bundesliga startete, wechselte er zum FC Augsburg, bei dem er bis 1986 blieb und dann zu Blau-Weiß 90 Berlin ging. Von 1987 bis 1990 spielte er bei Werder Bremen. Danach folgte ein Wechsel nach Italien zu Lazio Rom, wo er bis 1993 blieb. In dieser Zeit machte er in 87 Spielen 30 Tore. Im damals teuersten Transfer der Bundesliga-Geschichte wechselte der Stürmer anschließend zu Borussia Dortmund, wo er vier Jahre lang spielte, ehe er 1997 zum FC Liverpool wechselte. Im September 1999 wechselte Riedle von Liverpool zum FC Fulham, wo er bis 2001 blieb und Ende der Saison 1999/2000 auch als Spielertrainer fungierte. Anfang 2002 scheiterte ein Engagement Riedles beim FC Vaduz an finanziellen Dingen.
1988 trug Riedle mit seinen Toren maßgeblich zum ersten Meistertitel Werder Bremens nach dem Wiederaufstieg 1981 bei, der nach einigen gescheiterten Versuchen mit vorderen, darunter zweiten, Plätzen (1986 war Bremen bis zum letzten Spieltag Spitzenreiter, wurde dann aber noch am letzten Spieltag von Bayern München überholt) und dem Weggang der Leistungsträger Bruno Pezzey und Rudi Völler gerade in dieser Saison nicht erwartet worden war. 1995 und 1996 wurde Riedle mit Dortmund erneut Meister.
In der deutschen Nationalmannschaft spielte er von 1988 bis 1994. Dabei erzielte er in 42 Spielen 16 Tore. Riedle nahm an der WM 1990, der EM 1992 und der WM 1994 teil. Beim US-Cup 1993 erzielte Riedle im Spiel gegen die USA als erster deutscher Spieler der Neuzeit drei Kopfballtore in einer Halbzeit.
Zu seinen größten Erfolgen gehören zwei Tore im Champions League Finale 1997 im Münchener Olympiastadion gegen Juventus Turin, Endstand 3:1 für den BVB. Obwohl mit 1,79m nicht besonders groß, galt Riedle aufgrund seiner Sprungkraft als einer der kopfballstärksten Spieler der Welt. Daher auch sein Spitzname "Air Riedle".
Riedle besitzt ein 4-Sterne-Hotel und ein Kinder Fußball-Camp in Oberstaufen im Allgäu und ist zudem Berater beim Grasshopper-Club Zürich. Riedle wohnt in der Schweiz.
[Bearbeiten] Erfolge
- 1988: Deutscher Meister
- 1990: Weltmeister
- 1995: Deutscher Meister
- 1996: Deutscher Meister
- 1997: Champions League Sieger, Weltpokalsieger
[Bearbeiten] Weblinks
- Offizielle Website von Karl-Heinz Riedle
- Steckbrief Karl-Heinz Riedle
- Im Interview mit Jörg Steinleitner, 2006
Personendaten | |
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NAME | Riedle, Karl-Heinz |
ALTERNATIVNAMEN | Kalle (Spitzname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 16. September 1965 |
GEBURTSORT | Weiler im Allgäu, Deutschland |