Karl Heinz Kuhna

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Du hast neue Nachrichten auf deiner Diskussionsseite.

Karl Heinz Albert Kuhna (* 1937) ist ein deutscher Rechtsanwalt, Diplomat und Botschafter a.D.

[Bearbeiten] Leben

Karl Heinz Kuhna studierte von 1956 bis 1959 Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Humboldt-Universität zu Berlin und der Westfälische Wilhelms-Universität Münster. 1965 wurde er in Münster über das französische Wettbewerbsrecht promoviert.

1966 trat Khuna in den diplomatischen Dienst der Bundesrepublik Deutschland ein. Er war dort in diplomatischen Missionen in London, Kalkutta und Lagos eingesetzt wie auch im Auswärtigen Amt tätig.

Karl Heinz Kuhna war vom Mai 1992 bis Oktober 1995 erster deutscher Botschafter in Taschkent, Usbekistan mit einer ersten Residenz in einem 12 Quadratmeter großen Hotelzimmer, später in einem Drei-Zimmer-Büro in der ehemaligen medizinischen Akademie. ^[1]

Von 1999 bis 2002 war Karl Heinz Kuhna deutscher Botschafter in Athen, Griechenland. Bei einem Anschlag auf die Residenz des deutschen Botschafters mittels einer Panzerfaust am 16. Mai 1999 entsteht an dem Gebäude in einem Athener Vorort zwar erheblicher Sachschaden, doch der erst vor zwei Wochen ernannte Botschafter Karl-Heinz Kuhna und seine Frau blieben unverletzt. ^[2] Während seiner Athener Amtszeit hatte er mit der Problematik der griechischen NS-Entschädigungsfrage und der Pfändung des Athener Goethe-Instituts sowie der angedrohten Pfändung des Deutschen Archäologische Instituts und der Deutsche Schule zu tun. ^[3]

Nach Ausscheiden aus dem diplomatischen Dienst per 1. September 2002 ist Kuhna Sozius der Rechtsanwaltskanzlei von Prof. George I. Kasimatis in Athen/München. Seit 2004 ist er zudem Geschäftsführer der Egnatia Insurance Co. SA.

Kuhna ist seit 1956 Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.D.St.V. Aenania München im CV.