Karl Rudolf Friedenthal
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Karl Rudolf Friedenthal (* 15. September 1827 in Breslau, † 7. März 1890 in Gießmannsdorf bei Neiße), war ein preußischer Politiker, Jurist und Unternehmer.
[Bearbeiten] Biografie
Friedenthal studierte Rechtswissenschaft in Breslau, Heidelberg und Berlin. Er war Mitglied des Corps Silesia Breslau. Nach dem Studium trat er zunächst in den Staatsdienst ein, musste nach dem Tod des Vaters 1854 aber wieder ausscheiden, um den väterlichen Großgrundbesitz zu bewirtschaften. Im Jahre 1857 wurde er Landrat in Grottkau.
Der politisch liberal gesinnte Karl Rudolf Friedenthal war 1867 Mitbegründer der Freikonservativen Partei und anschließend Abgeordneter des Norddeutschen Reichstags und des Zollparlaments (1867-1871). In den Jahren 1871-1881 folgte ein Abgeordnetenmandat im Deutschen Reichstag. Zwischen 1874 und 1879 war er preußischer Landwirtschaftsminister, trat aber nach Bismarcks innenpolitischer Wendung 1879 zurück.
[Bearbeiten] Ehrungen
- Gedenktafel: Halenseestraße, Charlottenburg- Wilmersdorf
- Park: Karl-Friedenthal-Park, Charlottenburg-Wilmersdorf
- Straße: Friedenthalstraße [historisch], Wilmersdorf (heute Charlottenburg-Wilmersdorf)
Personendaten | |
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NAME | Friedenthal, Karl Rudolf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker, Jurist und Unternehmer |
GEBURTSDATUM | 15. September 1827 |
GEBURTSORT | Breslau |
STERBEDATUM | 7. März 1890 |
STERBEORT | Gießmannsdorf bei Neiße |