Klugheit
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Klugheit ist die Fähigkeit zu angemessenem Handeln im konkreten Einzelfall unter Berücksichtigung aller für die Situation relevanter Faktoren, individueller Handlungsziele und sittlicher Einsichten. Seit Platon zählt die Klugheit zu den vier Kardinaltugenden. Kant hält sie für ein pragmatisches Wissen um die der Beförderung der eigenen Glückseligkeit dienlichen Mittel.
Klugheit ist nicht zu verwechseln mit Schlauheit, Smartheit oder Cleverness, die man als minder wertvolle Formen der Klugheit betrachtet, da sie zwar mit den selben Mitteln arbeiten, jedoch einen nur praktischen Nutzen oder nur persönlichen Vorteil zum Ziel haben.
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[Bearbeiten] Zitate
- Klugheit: Lässt in jeder Lage wahres Gut erkennen und richtige Mittel zu dessen Erlangung wählen; sie lenkt unmittelbar das Gewissensurteil. - Malteserorden.
- Zum Segen des Glücks bekennen sich nur die Unglücklichen; die Glücklichen führen alle ihre Erfolge auf Klugheit und Tüchtigkeit zurück. - Jonathan Swift.
[Bearbeiten] Literatur
- Pieper, Josef: Traktat über die Klugheit, München 1949, neu aufgelegt in Pieper, Josef: Das Viergespann – Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit, Maß. München 1998, ISBN 3466401712
neu aufgelegt in Pieper, Josef: Über die Tugenden. Klugheit-Gerechtigkeit-Tapferkeit-Mass (mit einem Vorwort von Johannes Rau), München 2004, ISBN3466401720
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
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