Konrad Fischer
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Konrad Fischer (Pseudonym: Konrad Lueg) (* 1939; † 1996) war ein deutscher Maler und Galerist.
Konrad Fischer benutzte in seiner Rolle als Maler den Geburtsnamen seiner Mutter, Lueg. Fischer studierte gemeinsam mit Sigmar Polke und Gerhard Richter an der Kunstakademie Düsseldorf. Seine Lehrer waren Bruno Goller und Karl-Otto Götz. Als Maler Konrad Lueg arbeitete er von 1963 bis 1968. Lueg erstellte in bewusst gewählter Nähe zu Tapeten sogenannte „Pattern Paintings“ (Tapetenmuster-Gemälde). Er kooperierte eng mit Sigmar Polke und Gerhard Richter. Den in den sozialistischen Ländern des Ostblocks als offizielle Kunstrichtung weitgehend vorgeschriebenen Sozialistischen Realismus ironisierend kreierten sie den Kapitalistischen Realismus, mit dem sie sich kritisch mit der Konsumorientierung des Westens auseinandersetzten.
Unter seinem Geburtsnamen Konrad Fischer führte er in Düsseldorf eine der weltweit einflussreichsten Galerien für Minimal Art und Konzeptkunst; er vertrat unter anderen: Sol LeWitt, Bruce Naumann, Carl André, Richard Long, Lawrence Weiner, Hamish Fulton, Hanne Darboven, Markus Oehlen.
[Bearbeiten] Ausstellungen (Auswahl)
- 1999 - Kunsthalle Bielfeld, Museum für Gegenwartskunst Gent (Belgien), Contemporary Art Center, Long Island City (USA)
- 1994 - Galerie Parnass, Wuppertal
- 1966 - Galerie Schmela, Düsseldorf
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Fischer, Konrad |
ALTERNATIVNAMEN | Lueg, Konrad |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 1939 |
STERBEDATUM | 1996 |