Kontaktabzug
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Der Kontaktabzug ist ein fotografisches Verfahren, um von einem Negativ ein Positivabzug zu erhalten. Beim Kontaktabzug wird das Negativ direkt auf das Fotopapier gelegt und kurz belichtet. Die dunklen Bereiche im Negativ lassen weniger Licht durch als die hellen, so dass auf dem Abzug schließlich wieder ein lichtwertrichtiges Bild, das Positiv, entsteht.
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[Bearbeiten] Historisches
Kontaktabzüge waren vor allem zur Zeit der großen Glas-Fotoplatten die übliche Methode, um einen Abzug zu erhalten. Bei heutigen Kleinbildnegativen im 35mm-Format wird der Abzug indirekt über einen Vergrößerer gemacht.
[Bearbeiten] Kontaktabzüge zur Archivierung
Kontaktabzüge auch von KB- und Mittelformat-Negativen werden gewöhnlich auch zu Archivierungszwecken angefertigt; die entsprechenden Blätter werden oft mit den Negativen gemeinsam abgeheftet. - Bei noch kleineren Formaten (Pocketfilm usw.) hingegen haben Kontaktabzüge in der Regel keinen Sinn, da der Bildinhalt selbst mit einer Lupe kaum mehr zu beurteilen wäre.
[Bearbeiten] Indexprint
Während früher Kontaktabzüge getrennt bestellt werden mussten, sind heute maschinell erstellte, verkleinerte Übersichten meist in der Entwicklung von 35 mm- und APS-Filmpatronen mit enthalten. In den meisten Fällen wird hier von einem Indexprint gesprochen.