Kowale Oleckie
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Kowale Oleckie | |||
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Basisdaten | |||
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Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | ||
Landkreis: | Olecko | ||
Geographische Lage: | Koordinaten: 54° 09' N, 22° 25' O54° 09' N, 22° 25' O | ||
Einwohner: | 2.400 () | ||
Postleitzahl: | 19-420 | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 87 | ||
Kfz-Kennzeichen: | NOE |
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Wirtschaft & Verkehr | |||
Straße: | Landesstraße 65 Ełk–Gołdap |
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Nächster int. Flughafen: | Flughafen Szczytno | ||
Gemeinde | |||
Gemeindeart: | Landgemeinde | ||
Gemeindegliederung: | 26 Ortschaften | ||
Fläche: | 251,61 km² | ||
Einwohner: | 5.494 (30. Juni 2005) | ||
Verwaltung (Stand: 2007) | |||
Gemeindevorsteherin: | Helena Żukowska | ||
Adresse: | ul. Kościuszki 44 19-420 Kowale Oleckie |
Kowale Oleckie (Kowahlen, von 1938 bis 1945 Reimannswalde) ist eine polnische Landgemeinde im Powiat Olecki im äußersten Osten der Woiwodschaft Ermland-Masuren. Die Gemeinde Kowale Oleckie hatte am 30. Juni 2005 5.494 Einwohner und liegt zwischen der Kreisstadt Olecko und Gołdap. Sehenswert ist die alte Dorfkirche.
[Bearbeiten] Geschichte
Das Gebiet der heutigen Landgemeinde gehörte seit dem Ende des 13. Jahrhundert zum Deutschen Ordensstaat und stellte für lange Zeit eine unbewohnte Wildnis dar. Die widrigen Bedingungen hielten deutsche Kolonisten ab, so dass hier erst sehr spät Siedler aus Masowien eintrafen. Im Jahre 1563 übergab Herzog Albrecht von Brandenburg-Preußen Absolan Rymanów 1008 Hektar Nadelwald als Lehen und erteilte ihm die Gerichtsbarkeit für dieses Gebiet. In diesem Landstrich entstand 1564 das Gut Chełchy und der Grundbesitz Kowale Oleckie. In den 1930er Jahren erlebte die Gemeinde und ihr Umland einen Aufschwung, als, wohl auch wegen der Grenznähe zu Polen und der Nähe zu Russland viele neue Betriebe eröffneten und neue Straßen gebaut wurden, was die Bevölkerungszahl auf fast 10.000 hochschnellen ließ. 1938 wurde der Ort in Reimannswalde (nach Rymanów = Reimann) umbenannt. Am 22./23. Januar 1945 wurde Kowale Oleckie von der Roten Armee eingenommen.