Kris Draper
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Kris Draper (* 24. Mai 1971 in Toronto, Ontario) ist ein kanadischer Eishockeyspieler.
[Bearbeiten] Karriere
Kris Draper spielte von 1988 bis 1990 im kanadischen Nationalteam-Programm. Von den Winnipeg Jets wurde er im NHL Entry Draft 1989 in der dritten Runde an Position 62 ausgewählt. Draper ging 1990 zu den Jets, kam aber nur auf drei NHL-Einsätze und auch beim Farmteam, den Moncton Hawks, in der AHL spielte er nur sieben Mal. Ungewöhnlich für einen Eishockeyspieler ging er nach seinen Einsätzen in den beiden Profiligen zu den Ottawa 67's in die Juniorenliga OHL. Von 1991 bis 1993 war er dann fester Bestandteil der Moncton Hawks und bekam hin und wieder die Chance in der NHL bei Winnipeg zu spielen. Doch kam er in den vier Jahren seitdem er gedraftet wurde nur auf 20 NHL-Spiele.
Im Sommer 1993 wurde er für einen Dollar an die Detroit Red Wings verkauft und nach zwei Jahren hatte er sich in Detroit etabliert. Im Finale der Western Conference Ende Mai 1996 wurde er von Claude Lemieux der Colorado Avalanche mit dem Kopf gegen die Bande gecheckt. Draper erlitt einen Bruch des Unterkiefer, der Nase und des Wangenknochen, sowie eine Gehirnerschütterung. Er war zu Beginn der nächsten Saison wieder fit und konnte wieder ins Spielgeschehen eingreifen. Aufgrund des Vorfalls entwickelte sich ein Heimspiel gegen die Avalanches im März 1997 zu einer sehr harten Partie. Die Wut der Red Wings über die Verletzungen von Kris Draper gipfelte in einer Massenschlägerei auf dem Eis (Brawl in Hockeytown). Die Rivalität zwischen den beiden Teams setzte sich in den folgenden Saisons fort. In dem Jahr konnten die Red Wings den Stanley Cup gewinnen und den Erfolg 1998 wiederholen. 2002 konnte Draper zusammen mit dem Team den dritten Stanley Cup in sechs Jahren nach Detroit holen.
2003 wurde Draper mit den Team Canada Weltmeister. Nach der Saison 2003/04 wurde Draper als der Stürmer mit den besten Defensivqualitäten mit der Frank J. Selke Trophy ausgezeichnet. Im Sommer 2004 gewann er mit dem Team Canada den World Cup of Hockey. 2005 holte er bei der Weltmeisterschaft die Silbermedaille.
2005/06 konnten die Red Wings die reguläre Saison als bestes Team der NHL abschließen. Doch gleich in der ersten Runde scheiterte man an den Edmonton Oilers.
Da er nach Nicklas Lidström zu Beginn der Saison 2006/07 dienstältester Red Wing war, war es nur konsequent, dass er zum Alternativ-Kapitän ernannt wurde.
Draper war jahrelang ein Mitglied der "Grind Line" in Detroit, zusammen mit Kirk Maltby und Joe Kocur (später ersetzt durch Darren McCarty), die für ihr hartes Spiel bekannt waren.
[Bearbeiten] Erfolge & Auszeichnungen
- Stanley Cup 1997, 1998 und 2002
- Frank J. Selke Trophy 2004
- World Cup of Hockey 2004
- Weltmeister 2003
[Bearbeiten] Weblinks
- Kris Draper bei hockeydb.com
Torhüter: Chris Osgood | Dominik Hašek
Verteidiger: Andreas Lilja | Nicklas Lidström | Brett Lebda | Mathieu Schneider | Chris Chelios | Niklas Kronwall | Danny Markov
Stürmer: Daniel Cleary | Pavel Datsyuk | Josh Langfeld | Kyle Calder | Kirk Maltby | Robert Lang | Jiří Hudler | Tomáš Kopecký | Kris Draper | Mikael Samuelsson | Henrik Zetterberg | Todd Bertuzzi | Valtteri Filppula | Johan Franzén | Tomas Holmström
Trainer: Mike Babcock General Manager: Ken Holland
Personendaten | |
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NAME | Draper, Kris |
KURZBESCHREIBUNG | kanadischer Eishockeyspieler |
GEBURTSDATUM | 24. Mai 1971 |
GEBURTSORT | Toronto, Ontario |