Kulturkreislehre
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Der Kulturkreis wurde 1898 von Leo Frobenius als ethnologischer Begriff eingeführt. Ein Kulturkreis ist ein räumlich-zeitliches Konstrukt, das charakteristische Übereinstimmungen in verschiedenen Kulturelementen zu erkennen meint, die angeblich auf einen gemeinsamen Ursprung schließen lassen. Eine chronologische Schichtung lässt sich angeblich von Kreisen der "Urkultur" über "Primärkulturen" bis hin zu "Sekundärkulturen" nachvollziehen.
Die größte Kritik an der Kulturkreislehre: Die Einschränkung der menschlichen Kreativität auf die einmalige Erfindung von Kulturgütern. Die Kulturkreislehre als wissenschaftliches Modell wurde als obsolet erklärt.
Kulturkreislehre der Wiener Schule: Pater Wilhelm Schmidt
Im Gegensatz dazu steht die Lehre der Kulturareale in der nordamerikanischen Kulturanthropologie unter Franz Boas.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Literatur
- Chevron, Marie-France (2004): Anpassung und Entwicklung in Evolution und Kulturwandel. Erkenntnisse aus der Wissenschaftsgeschichte für die Forschung der Gegenwart und eine Erinnerung an das Werk A. Bastians. Wien: LIT