Kurt-Schumacher-Brücke (Mannheim)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Kurt-Schumacher-Brücke ist die jüngste Rheinquerung zwischen Mannheim und Ludwigshafen.
Sie führt von Mannheims Stadtteil Jungbusch über den Rhein nach Ludwigshafen. Die Grenze zwischen den Bundesländern Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz schneidet die Brücke.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Die Bauzeit der Brücke dauerte von 1969 - 1972. Eröffnet wurde sie am 28. Juni 1972 vom damaligen Verkehrsminister Georg Leber. Die Baukosten betrugen insgesamt etwa 130 Millionen DM.
[Bearbeiten] Technische Daten
Insgesamt hat die Kurt-Schumacher-Brücke eine Gesamtlänge an den Brückenköpfen gemessen von etwa 1,5 Kilometern. Genauer betrachtet besteht die Brücke aus mehreren Teilbrücken:
- Westkreuz- und Verbindungskanalbrücke (Länge ca. 296 Meter)
- Mühlauhafenbrücke (Länge ca. 287 Meter)
- Strombrücke (Länge ca. 433 Meter)
Dazwischen liegen teilweise Verbindungstrassen, woraus sich die Gesamtlänge mit den Auffahrten ergibt. Auf Ludwigshafener Seite wird die Brücke zudem als Hochstraße bis zum Hauptbahnhof weitergeführt.
Der eindruckvollste Teil ist sicherlich die Strombrücke, die als Schrägseilbrücke konstruiert wurde. Dabei wurde ein damals neuartiges Schrägkabelsystem aus Paralleldrahtbündeln verwendet. Der Pylonkopf hat eine Höhe von 71, 5 Metern.
Die Brückenbreite varriert zwischen 34 und 52 Metern, je nach Verteilung der Auffahrten. Auf der Brücke gibt es vier Fahrspuren, eine zweigleisige Stadtbahnlinie und zwei Fuß- und Radwege. An zwei Stellen sind Verschwenkungen des jeweils rechten Fahrbahnrandes vorhanden, an denen weitere Anschlussstellen zum Mannheimer Hafengebiet angesetzt werden könnten.
[Bearbeiten] Literatur
- Mannheim und seine Bauten 1907-2007; 5 Bände. Mannheim 2000-2007
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 49° 29' 23" N, 8° 26' 44" O