Léon Bloy
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Léon Marie Bloy, (* 11. Juli 1846 in Périgueux; † 3. November 1917 in Bourg-la-Reine bei Paris) war ein französischer Romancier und Essayist.
Ursprünglich vom Symbolismus ausgehend, gilt Bloy, ein christlicher Wahrheitsfanatiker, "ewiger Bettler", gläubiger Katholik und streitbarer Geist, mit seinen späteren Werken als Wegbereiter des "renouveau catholique" und als einer der radikalsten Kritiker des "verbürgerlichten" Christentums an der Wende zum 20. Jahrhundert. Der vom protestantischen Theologen Walter Nigg als "bellender Hund Gottes" bezeichnete Autor vertrat als "Narr in Christo" eine rückwärtsgewandte Utopie. Er wollte zurück zum Urchristentum und propagierte eine radikale Christusnachfolge in totaler Armut.
[Bearbeiten] Werke
- L'oeuvre complète (Gesamtwerk) 20 Bde.
- Tagebücher 1892-1917
- Briefe:
- Briefe an seine Braut
- Briefe an Véronique
- Autobiographische Romane:
- Der Verzweifelte (Le Désespéré, 1886)
- Auslegung der Gemeinplätze
- Die Armut und die Gier (La femme pauvre, 1897 - dt. Übers. Clemens TenHolder, Stuttgart 1950)
[Bearbeiten] Literatur
- Alexander Pschera: Léon Bloy. Pilger des Absoluten. Edition Antaios 2006. ISBN 3935063083
- Michèle Fontana: Léon Bloy. Journalisme et subversion 1874-1917. Paris: Honoré Champion 1998. ISBN 2852038153
- Raïssa und Jacques Maritain: Der beständige Zeuge Gottes / Léon Bloy. Eine Auswahl aus dem Gesamtwerk. Salzburg: Otto Müller Verlag 1953.
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Léon Bloy im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Léon Bloy im Biographisch-Bibliographischen Kirchenlexikon www.bautz.de
- Léon Bloy auf einr Webseite der Universität Toulouse (französisch)
Personendaten | |
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NAME | Bloy, Léon |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 11. Juli 1846 |
GEBURTSORT | Périgueux |
STERBEDATUM | 3. November 1917 |
STERBEORT | Bourg-la-Reine bei Paris |