Lörrach-Brombach
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Brombach ist der größte Ortsteil der Stadt Lörrach und zählt etwa 6.500 Einwohner (2003) und 987 ha Gemarkungsfläche. Der Ortsteil, der sich zwischen der linken Seite des Flusses Wiese und den Ausläufern des Dinkelbergs befindet, wurde am 27. Februar 786 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Die Gemarkung Brombach wurde allerdings schon von den Kelten, Römern und Alemannen Jahrhunderte zuvor besiedelt. Zeugnisse von römischer Besiedlung können noch heute bewundert werden. Die Grundmauern eines römischen Gutshofs aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. wurden 1981 ausgegraben und restauriert. Die Ausgrabungen haben ergeben, dass der Hof abgebrannt sein muss. Im Brandschutt fand man einige verkohlte Äpfel, die man heute im Museum am Burghof in Lörrach besichtigen kann.
Das Brombacher Schloss wurde 1294 erstmals erwähnt, jedoch 1678 durch französische Truppen ebenso wie die Burg Rötteln zerstört. Das 1880 neu aufgebaute Schloss dient seit 1966 der Ortsverwaltung als Sitz. Brombach war eine selbstständige Gemeinde, die seit dem 1. Januar 1975 ein Ortsteil von Lörrach ist.
Das Brombacher Wappen zeigt einen roten Brunnen mit blauem Strahl über einem blauen Wellenbalken. Der Hintergrund ist silbern (weiß). Das auf das Jahr 1830 zurückgehende Motiv stammt von der falschen Deutung des Ortsnamen Bronn als Brunnen.
Koordinaten: 47° 38′ N, 07° 42′ O
