Lausen BL
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
BL ist das offizielle Kürzel für den Kanton Basel-Landschaft und wird hier verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen zu vermeiden. |
Wappen | |
---|---|
![]() |
|
Basisdaten | |
Kanton: | Basel-Landschaft |
Bezirk: | Liestal |
BFS-Nr.: | 2828Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Gemeinde |
PLZ: | 4415 |
Koordinaten: | 624733 / 257373 Koordinaten: 47° 28' 0" N, 7° 46' 0" O47° 28' 0" N, 7° 46' 0" O |
Höhe: | 512 m ü. M. |
Fläche: | 5.56 km² |
Einwohner: | 4'823 (31. Dezember 2005) |
Website: | www.lausen.ch |
Karte | |
Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Hochkomma
Lausen ist eine politische Gemeinde im Bezirk Liestal des Kantons Basel-Landschaft in der Schweiz.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Lage
Lausen liegt im mittleren Ergolztal und ist mit Liestal zusammen gewachsen.
[Bearbeiten] Wappen
Seit 1938 hat Lausen ein offizielles Wappen. Es ist durch einen waagerechten Strich in zwei Hälften geteilt. In der oberen Hälfte befinden sich drei goldene Kugeln auf schwarzem Grund. Diese gehen auf eine Legende von Nikolaus von Myrha zurück und symbolisieren drei goldene Kugeln. Der Heilige Nikolaus hatte diese drei Jungfrauen geschenkt um ihnen eine Existenz zu sichern. Er ist Namensgeber der Kirchgemeinde St. Niklaus, Lausen. Im unteren Bereich sind zwei gekreuzte goldene Spitzhacken auf rotem Grund abgebildet. Die Spitzhacken stehen für den Abbau von Eisenerz und Kalkstein in Lausen, der einst von wichtiger Bedeutung war für die Gemeinde. Das Wappen entstand durch eine Lausener Klasse im Rahmen eines Schulprojektes.
[Bearbeiten] Geschichte
Die erste Erwähnung von Lausen stammt aus 1275: als "Langenso". Die Herkunft des Namens ist unbekannt. Bodenbefunde haben bewiesen, dass schon in dieser Gegend schon in der Altsteinzeit Werkzeuge hergestellt worden sind.
Die weitab vom heutigen Dorfkern liegende Kirche gehörte zu einer bedeutenden Dorfsiedlung (Bettenach), die von spätrömischer Zeit (5. Jahrhundert) bis ins Mittelalter (12. Jahrhundert) belebt war, wie die Untersuchungen 1985-1992 erwiesen. Zwischen Furlen und Itingen soll sich eine Eisenschmelze befunden haben, und im Heidenloch zwischen Lausen und Liestal begann die römische Wasserleitung nach Augusta Raurica.
1305 ging die Gemeinde in den Besitz des Bischofs von Basel über. 1400 wurde die Gemeinde Eigentum der Stadt Basel. Im Unterdorf an der Ergolz wurde im Jahr 1570 die Papiermühle, der ehemaligen Basler Familie Dürig, erbaut (Uebernahme 1632 durch Peter Dürig-Merian). 1872 begann man in Lausen Tonerde abzubauen, was sehr wichtig war für die Wirtschaft, und brannte sie zu Kacheln und Ziegeln. Ab 1910 Industrielle Verwertung von Kalkstein.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
- Johann Jakob Balmer (* 1. Mai 1825, † 12. März 1898 in Basel) war ein bekannter Mathematiker und Physiker
- Max Martin (* 1931), Professor an der Universität Basel und der Ludwig-Maximilians-Universität München
[Bearbeiten] Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Lausen
- Artikel Lausen im Historischen Lexikon der Schweiz
- Chronik über Kirche (-Bettenach)
- Geschichtl.-Doku. Papierfabrik
Arisdorf | Augst | Bubendorf | Frenkendorf | Füllinsdorf | Giebenach | Hersberg | Lausen | Liestal | Lupsingen | Pratteln | Ramlinsburg | Seltisberg | Ziefen
Kanton Basel-Landschaft | Bezirke des Kantons Basel-Landschaft | Gemeinden des Kantons Basel-Landschaft