Liane Hesselbarth
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Liane Hesselbarth (* 17. Juli 1962 in Strausberg) ist eine Politikerin der DVU.
Liane Hesselbarth wurde 1979 bis 1981 zur Bauzeichnerin ausgebildet und qualifizierte sich anschließend zur Teilkonstrukteurin. Nachdem sie einige Jahre in diesem Beruf tätig gewesen war, schulte sie 1990 bis 1992 zur Bürokauffrau um, arbeitete anschließend als Angestellte einer Hochbaufirma und ist seit 1994 selbstständig.
1999 trat sie in die Deutsche Volksunion ein und zog im gleichen Jahr für diese Partei in den Landtag von Brandenburg ein, wo sie Vorsitzende einer fünfköpfigen Fraktion wurde. Nach der Landtagswahl 2004 wurde sie erneut zur Vorsitzenden der nun sechsköpfigen DVU-Fraktion gewählt. Im Landtag ist sie seit 1999 Mitglied des Präsidiums und Vorsitzende des "Ausschusses für Stadtentwicklung, Wohnen und Verkehr", der 2004 umbenannt wurde in "Ausschuss für Infrastruktur und Raumordnung". Für Aufsehen sorgte sie einmal, als sie auf die Frage eines Journalisten, wie viele Bundesländer Deutschland hat, nicht antwortete.
Liane Hesselbarth lebt seit Jahren getrennt von ihrem Ehemann Axel Hesselbarth (ehemaliger DVU-Landesvorsitzender von Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern) und hat einen erwachsenen Sohn. Dieser war Mitglied einer neonazistischen Freien Kameradschaft, die als Verein "Alternative Nationale Strausberger Dart-, Piercing und Tattoo-Offensive", abgekürzt ANSDAPO (siehe NSDAP/AO), angemeldet war und 2005 vom brandenburgischen Innenministerium wegen geistiger Nähe zum Nationalsozialismus verboten wurde. Da er zu diesem Zeitpunkt im Haus seiner Mutter wohnte, brachte die im Zuge des Verbots durchgeführte Hausdurchsuchung auch seine Mutter in die Schlagzeilen.
[Bearbeiten] Weblinks
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Hesselbarth, Liane |
| KURZBESCHREIBUNG | deutsche Politikerin |
| GEBURTSDATUM | 17. Juli 1962 |
| GEBURTSORT | Strausberg |
