Libero Liberati
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Libero Liberati (* 20. September 1926 in Terni, Italien; † 5. März 1962) war ein italienischer Motorradrennfahrer.
[Bearbeiten] Karriere
Libero Liberati begann seine Karriere in der italienischen Motorradmeisterschaft, die er 1948 gewinnen konnte. Anfang der 1950er Jahre unternahm er einige erfolglose Versuche, in der Motorrad-WM Fuß zu fassen.
Später schaffte er jedoch den Durchbruch und konnte in der Saison 1956 in der 350 cm³-Klasse seinen ersten Grand Prix-Sieg feiern.
Die mit Abstand erfolgreichste Saison seiner Karriere, übrigens auch die einzige in der an allen WM-Läufen teilnahm, hatte er 1957 auf Gilera. In diesem Jahr fanden, wie damals üblich, nur fünf Rennen statt, von denen er vier gewinnen konnte (darunter auch die Großen Preise auf dem Sachsenring und dem Nürburgring) und einen zweiten Platz einfuhr. Liberati wurde überlegen 500er-Weltmeister und konnte in der 350 cm³-Klasse mit einem Sieg, einem zweiten und drei dritten Plätzen hinter dem Australier Keith Campbell Vizeweltmeister werden. Trotzdem überwarf er sich am Saisonende mit seinem Team und nahm 1958 nicht an der Weltmeisterschaft teil.
In der Saison 1959 bestritt er auf Moto Morini in der 250 cm³-Klasse seinen letzten Grand Prix.
Libero Liberati konnte neben seinen Erfolgen in der Motorrad-WM insgesamt 39 Rennen gewinnen, darunter z.B. die "Coppe d'Oro Shell" in Imola im den Jahren 1954 und 1960.
Liberati kam am 5. März 1962, im Alter von nur 35 Jahren, bei einem Verkehrsunfall im Valnerina ums Leben. Ihm zu Ehren wurde das Stadion des Fußballvereins seiner Heimatstadt, Ternana Calcio, in Stadio Libero Liberati getauft.
Personendaten | |
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NAME | Liberati, Libero |
KURZBESCHREIBUNG | italienischer Motorradrennfahrer |
GEBURTSDATUM | 20. September 1926 |
GEBURTSORT | Terni, Italien |
STERBEDATUM | 5. März 1962 |