Lisa Albrecht
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Lisa Albrecht (* 27. Mai 1896 in Hamburg; † 16. Mai 1958 in Berlin) war eine deutsche Politikerin der SPD.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Leben und Beruf
Frau Albrecht war ursprünglich Sportlehrerin von Beruf. Von 1928 bis 1933 war sie als Parteisekretärin in der Provinz Brandenburg tätig. Aus politischen Gründen wurde sie 1933 verhaftet (bis 1938) und verurteilt.
[Bearbeiten] Partei
Albrecht war seit 1914 Mitglied der SPD, nachdem sie zuvor bereits der SAJ angehört hatte. 1946/47 war sie Landesvorsitzende der SPD in Bayern, anschließend bis zu ihrem Tode stv. Landesvorsitzende. Von 1947 bis zu ihrem Tode gehörte Frau Albrecht dem Bundesvorstand der SPD an.
[Bearbeiten] Abgeordnete
Dem Deutschen Bundestag gehörte Frau Albrecht seit der ersten Bundestagswahl 1949 bis zu ihrem Tode an. Sie übte das Amt einer Schriftführerin aus. 1950 setzte sie sich gemeinsam mit ihrer Fraktionskollegin Liesel Kipp-Kaule in Ergänzung zu Artikel 3 des Grundgesetzes für ein Gesetz für ökonomische Gleichstellung der Frau ein. Die beiden Politikerinnen konnten sich aber schon in der eigenen Fraktion nicht durchsetzen.
[Bearbeiten] Öffentliche Ämter
1945 wurde Lisa Albrecht Bürgermeisterin von Mittenwald.
[Bearbeiten] Literatur
- Gisela Notz, Frauen in der Mannschaft. Sozialdemokratinnen im Parlamentarischen Rat und im Deutschen Bundestag 1948/49 - 1957, J.H.W. Dietz-Verlag, Bonn 2003 (mit einem Portrait von Lisa Albrecht).
Personendaten | |
---|---|
NAME | Albrecht, Lisa |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Politikerin |
GEBURTSDATUM | 27. Mai 1896 |
GEBURTSORT | Hamburg |
STERBEDATUM | 16. Mai 1958 |
STERBEORT | Berlin |