Lothar Schreyer
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Lothar Schreyer (* 19. Oktober 1886 in Blasewitz bei Dresden, † 1966 in Hamburg) war ein deutscher Jurist (Promotion 1910), Maler, Schriftsteller und Dramaturg.
Er begründete 1917 die Sturmbühne. Von 1916 bis 1928 arbeitete Schreyer an Herwarth Waldens Zeitschrift Der Sturm mit. Von 1921 bis 1923 wirkte er als Meister und Leiter der Bühnenklasse am Bauhaus in Weimar. Über die Kunstschule Der Weg in Dresden, die er einige Jahre leitete, führte sein Weg nach Hamburg, wo er bis zu seinem Tode 1966 als freier Schriftsteller und Maler lebte.
[Bearbeiten] Werke
- Der Bamberger Reiter. Stalling, Oldenburg 1932
- Expressionistische Theater. Aus meinen Erinnerungen. Toth, Hamburg 1948
- mit Nell Walden (Ehefrau von Herwarth Walden): Der Sturm - Ein Erinnerungsbuch an Herwarth Walden und die Künstler aus dem Sturmkreis. Woldemar Klein Verlag, Baden-Baden 1954
- Erinnerungen an Sturm und Bauhaus. Verlag Deutsche Hausbücherei, Hamburg/Berlin 1956
- Die Botschaft der Buchmalerei. Aus dem ersten Jahrtausend christlicher Kunst. Wittig, Hamburg 1956
- Agnes und die Söhne der Wölfin. Ein Prozeß. Herder, Freiburg 1956
- Lyonel Feininger. Dokumente und Visionen, München, Langen-Müller, 1957
- Siegesfest in Karthago. Herder, Freiburg 1961
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Schreyer, Lothar |
KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Jurist, Maler, Schriftsteller und Dramaturg |
GEBURTSDATUM | 19. Oktober 1886 |
GEBURTSORT | Blasewitz bei Dresden |
STERBEDATUM | 1966 |
STERBEORT | Hamburg |