Lucky Number Slevin
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Lucky Number Slevin |
Originaltitel: | Lucky Number Slevin |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 2006 |
Länge (PAL-DVD): | 109 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Stab | |
Regie: | Paul McGuigan |
Drehbuch: | Jason Smilovic |
Produktion: | Christopher Eberts, Andreas Grosch, Kia Jam, Robert Kravis, Tyler Mitchell, Anthony Rhulen, Chris Roberts |
Musik: | Joshua Ralph |
Kamera: | Peter Sova |
Schnitt: | Andrew Hulme |
Besetzung | |
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Lucky Number Slevin ist ein US-amerikanischer Thriller von Paul McGuigan aus dem Jahr 2006. Der Film ist auch unter den Namen Lucky Slevin und Lucky # Slevin bekannt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Am Anfang des Films wird gezeigt, wie ein Mafiakiller im Jahr 1979 einige Menschen tötet, weil ein Mann bei einer Pferdewettenmanipulation der Mafia mitmachen wollte. Es ging dabei um ein Pferd namens Lucky Number Slevin.
Slevin Kelevra lernt in der Gegenwart Lindsey kennen, deren Nachbar Nick Fisher verschwunden ist. Der Chef einer Mafiaorganisation, Boss, hält Kelevra irrtümlich für den vermissten Mann. Boss will die ausstehende Schuld eintreiben. Er willigt ein, die Schuld zu erlassen, wenn Kelevra den homosexuellen Sohn seines Konkurrenten Rabbi tötet, da der "Boss" denkt sein Konkurrent "Rabbi" hätte seinen Sohn umbringen lassen.
Etwas später wird Kelevra in die Wohnung von Rabbi gebracht, der unweit seines Feindes wohnt. Rabbi verwechselt Slevin ebenfalls mit Nick, der Rabbi Geld schuldet.
Es stellt sich heraus, dass am Filmanfang die Tötung der Familie von Kelevra gezeigt wurde. Sie wurde gemeinsam von Boss und Rabbi angeordnet, die damals Freunde und Geschäftspartner waren. Der Killer Goodkat sollte auch den kleinen Slevin töten, aber er nahm sich stattdessen des Jungen an. Indem er den Namen Slevin Kelevra benutzt, verweist er einerseits auf das Pferd Lucky Number Slevin, dass das Schicksal seiner Familie besiegelte und andererseits auf die Verwicklung der Mafia und den Killer Goodkat. Kelevra ist hebräisch (eigentlich kelev ra) und bedeutet böser Hund.
Kelevra und Goodkat verwirklichen einen Plan mit dem Ziel, Rabbi und Boss zu beseitigen. Der Sohn von Boss wurde von Slevin getötet, damit der Vater Goodkat mit der Tötung des vermeintlichen Mörders beauftragt. Goodkat tötete Nick Fisher. Die Mafiachefs werden schließlich auf dieselbe Art getötet wie der Vater von Slevin getötet wurde.
Goodkat will auch Lindsey töten, die Slevin rechtzeitig warnt. Slevin täuscht den Tod von Lindsey vor. Goodkat erkennt am Ende, dass Lindsey noch lebt, akzeptiert jedoch diese Tatsache. Auf der DVD ist noch ein alternatives Ende zu finden. In diesem Szenario tötet Slevin scheinbar Lindsey.
[Bearbeiten] Kritiken
Michael Wilmington verglich den Film in der Chicago Tribune mit den Filmen von Quentin Tarantino und lobte die Rollenbesetzung. [1]
[Bearbeiten] Auszeichnungen
Der Film wurde 2006 für den Directors Guild of Canada Award nominiert.
[Bearbeiten] Hintergrund
Der Film basiert auf einem Drehbuch von Quentin Tarantino, das er 1998 für 1,5 Millionen Dollar verkauft hatte. Er wurde in New York und in Kanada gedreht. [2] Der Film spielte in den US-Kinos 22,5 Millionen US-Dollar ein, in Großbritannien waren es 4,4 Millionen Pfund Sterling. [3]
[Bearbeiten] Verfügbarkeit
Da sich kein Verleiher fand, schaffte es der Film in Deutschland nicht in die Kinos. Deshalb erschien der Film bereits am 11. Januar 2007 als Verleih-DVD und als Kauf-DVD am 25. Januar 2007.
[Bearbeiten] Fußnoten
- ↑ Kritik von Michael Wilmington
- ↑ Drehorte für Lucky Number Slevin
- ↑ Business Data for Lucky Number Slevin