Luftkreuzung
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Als Luftkreuzung bezeichnet man eine im Fahrplan vorgesehene Kreuzung zweier in entgegengesetzter Richtung fahrender Züge auf einer eingleisigen Strecke, die theoretisch auf der freien Strecke zwischen zwei Kreuzungsbahnhöfen stattfinden müsste. In der Praxis entscheidet der Fahrdienstleiter, auf welchem der beiden benachbarten Bahnhöfe die Züge tatsächlich miteinander kreuzen.
Da diese Verfahrensweise in der Vergangenheit in Verbindung mit dem im Einzelfall nicht korrekt gehandhabten Zugmeldeverfahren zu einigen Unfällen geführt hat, wurden Luftkreuzungen nach einem dieser Unfälle in Deutschland verboten.