Magdeburg-Neu Olvenstedt
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Magdeburg-Neu Olvenstedt ist ein Stadtteil der Stadt Magdeburg.
[Bearbeiten] Beschreibung
Grundsteinlegung für die hier errichteten Neubauten war 1981. Mit dem Bau Neu Olvenstedts erfolgte die direkte Anbindung des eingemeindeten Dorfes Olvenstedt an die damalige Bezirkshauptstadt.
Vorherrschender Baustil ist die typisch sozialistische Plattenbauweise der 1980er Jahre. Da Neu Olvenstedt einige Kilometer vom Stadtzentrum gelegen ist, entstand eine eigenständige Infrastruktur. Es gab mehrere Kaufhallen, eine Schwimmhalle, etliche Schulen und Kindergärten, ein Altersheim, mehrere Restaurants (z.B. "Zur Oka", "Zur Elbe"). Zum damaligen Zeitpunkt war das Neubaugebiet im Verhältnis zu den stark sanierungsbedürftigen Altbaugebieten eine bevorzugte Wohnlage. “Olvenstedt ist das Beste, was die DDR gebaut hat”, sagte der Berliner Stadtplaner Stephan Westermann nach einem Besuch Neu Olvenstedts .
Nach der Wiedervereinigung Deutschlands kam Neu Olvenstedt mit einem rechtextremistische Gewalttaten in die internationalen Medien und galt als kritischer Stadtteil Magdeburgs. Zum Ende der 90'er Jahre fanden viele Spätaussiedler in Olvenstedt ein neues zu Hause. Zahlreiche Magdeburger verließen Neu Olvenstedt und zogen in neu entstandene Eigenheimsiedlungen am Stadtrand oder in sanierte Altbauten.
Auch wenn die Zahl der Gewalttaten in Neu Olvenstedt nachgelassen hat, ist es immer noch ein sozialer Brennpunkt. Einige Häuserblöcke wurden auf den Standard westlicher Sozialwohnungen saniert, andere wurden abgerissen. Der Leerstand ist hoch. In Neu Olvenstedt leben überdurchschnittlich viele Bezieher von Sozialleistungen. Durch die günstigen Mieten wird die Wohnlage auch von Studenten genutzt.
Zu Neu Olvenstedt gehört das Naturdenkmal Sternsee, auch gibt es viele Grünanlagen und Spielplätze. Am Fuße der Düppler Mühle befindet sich ein Jugendclub mit angrenzendem Bauspielplatz.
[Bearbeiten] Bauwerke und Einrichtungen
[Bearbeiten] Fotos
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Koordinaten: 52,15034° N; 11,58609° O