Manfred Lautenschläger
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Manfred Lautenschläger (* 15. Dezember 1938 in Karlsruhe) ist ein deutscher Unternehmer.
Manfred Lautenschläger wurde als Sohn eines Polizeibeamten in Karlsruhe geboren und wuchs im Stadtteil Mühlburg auf. Nach Abitur und Wehrdienst studierte er Rechtswissenschaft an den Universitäten in Heidelberg, Freiburg und Hamburg. 1968 legte er sein zweites Staatsexamen ab und betätigte sich als Rechtsanwalt. Zusammen mit Eicke Marschollek spezialisierte er sich auf die Beratung von Hochschulabsolventen in Vermögensbildungs- und Absicherungsfragen unabhängig von den Versicherungsgesellschaften.
Am 1. Januar 1971 gründeten sie die Marschollek, Lautenschläger und Partner KG, die sie später in eine GmbH und 1984 in eine Aktiengesellschaft umwandelten. Manfred Lautenschläger übernahm von Beginn an die Funktion des Vorstandsvorsitzenden. Nach vier Jahren erfolgte am 15. Juni 1988 die Börsennotierung des Unternehmens in Stuttgart und Frankfurt. Auch nach der Umwandlung der MLP AG in die MLP Holding AG blieb er in dieser Funktion. Im Mai 1999 wurde er von der Hauptversammlung zum Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt und schied als Vorstand aus.
Manfred Lautenschläger wurde 1998 die Ehrensenatorwürde der Universität Heidelberg verliehen. Im Oktober 1999 rief er die Manfred-Lautenschläger-Stiftung ins Leben, deren Zweck die Förderung von Wissenschaft und Forschung, Bildung und Erziehung, Kunst und Kultur, der Völkerverständigung sowie des Heimatgedankens ist. Er ist verheiratet und hat fünf Kinder.
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Personendaten | |
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NAME | Lautenschläger, Manfred |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Unternehmer |
GEBURTSDATUM | 15. Dezember 1938 |
GEBURTSORT | Karlsruhe |