Mario del Monaco
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Mario del Monaco (* 27. Juli 1915 in Florenz; † 16. Oktober 1982 in Venedig) war italienischer Opernsänger (Tenor).
Er war ein Schüler von Arturo Melocchi, betrieb seine Gesangsstudien aber vorwiegend autodidaktisch. 1940 debütierte er in Mailand mit Pinkerton in Puccinis Madame Butterfly. Sein Repertoire, welches er später an den großen Opernhäusern der Welt gesungen hat, war bestimmt durch die großen Tenorpartien Puccinis, Verdis, Bellinis, Mascagnis, Donizettis und Leoncavallos. Darüber hinaus setzte er sich in Italien und auf Welttourneen für das Werk Richard Wagners ein, den er deutsch und italienisch sang. Berühmt war er nicht nur für seine trompetengleichen Spitzentöne, die man, wie er einmal über sich selbst sagte, noch auf der Straße hören konnte, sondern auch für die leidenschaftliche Gesamtgestaltung seiner Partien und für seine intensive Rollendarstellung auf der Bühne, aber es fehlte ihm an psychologischer Durchdringung der Partien. Besonders beeindruckend war er in der Titelpartie von Verdis Otello, die er selbst so liebte, dass er auf eigenen Wunsch nach seinem Tod in diesem Kostüm begraben wurde.
Er wirkte in mehreren Filmen mit.
Er war einer der bekanntesten Heldentenöre des zwanzigsten Jahrhunderts, wenngleich die Fachkritiker seine Bedeutung ein halbes Jahrhundert nach seiner Glanzzeit nicht mehr so enthusaistisch beurteilen und stärker dazu neigen, den in Deutschland weitgehend unbekannten Schweden Jussi Björling für die herausragende Sängerpersönlichkeit der Epoche zu bezeichnen.
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Personendaten | |
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NAME | Monaco, Mario del |
KURZBESCHREIBUNG | italienischer Opernsänger (Tenor) |
GEBURTSDATUM | 27. Juli 1915 |
GEBURTSORT | Florenz |
STERBEDATUM | 16. Oktober 1982 |
STERBEORT | Venedig |
Kategorien: Mann | Italiener | Tenor | Opernsänger | Geboren 1915 | Gestorben 1982