Maserati Ghibli
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{{{Marke}}} {{{Modell}}} | |
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Hersteller: | Maserati S.p.A. |
Produktionszeitraum: | 1966–1973 und 1992–1997 |
Klasse: | Sportwagen |
Karosserieversionen: | Coupé, 2+2 Sitze Cabriolet, 2 Sitze (nur 1. Generation) |
Vorgängermodell: | Maserati 3500 GT |
Nachfolgemodell: | Maserati Khamsin bzw Maserati 3200 GT |
Ähnliche Modelle: | Ferrari 275 GTB, Ferrari 365 GTB/4 Daytona, Lamborghini Islero, Iso Grifo |
1. Generation | |
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Produktionszeitraum: | 1966–1973 |
Motoren: | 4,7 l-V8, 246 kW 4,9 l V8, 250 kW (1970-73) |
Länge: | 4590 mm |
Breite: | 1798 mm |
Höhe: | 1158 mm |
Leergewicht: | kg |
2. Generation | |
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Produktionszeitraum: | 1992–1997 |
Motoren: | 2,0 l-Biturbo-V6, 228-246 kW 2,8 l-Biturbo-V6, 212 kW (1993-97) |
Länge: | 4223 mm |
Breite: | 1775 mm |
Höhe: | 1300 mm |
Leergewicht: | 1365-1375 kg |
Maserati Ghibli war die Bezeichnung zweier verschiedener von 1966 bis 1973 und von 1992 bis 1997 von dem italienischen Automobilhersteller Maserati produzierter Sportwagen.
Beim ersten Ghibli (der Name bezeichnet einen heißen Wüstenwind der Sahara) handelte es sich um einen als Coupé und Cabriolet lieferbaren Wagen mit V8-Motoren, beim Ghibli der neunziger Jahre um ein Stufenheckcoupé auf der technischen Basis des Maserati Biturbo.
[Bearbeiten] Baujahre 1966-1973
Maserati präsentierte den Ghibli (intern Tipo 115) auf dem Turiner Salon 1966 als elegantes Fließheck-Coupé, angetrieben von einem 4,7-Liter-V8 mit 246 kW. Die Karosserie war von Giorgetto Giugiaro gezeichnet worden, der damals noch in Diensten der Carrozzeria Ghia stand. Der Motor war aus dem Maserati Quattroporte übernommen, das Fahrwerk mit hinterer Starrachse konventionell ausgeführt. Neben dem serienmäßigen Fünfganggetriebe war auf Wunsch auch eine Dreigangautomatik erhältlich.
1969 erhielt der Ghibli ein neues Armaturenbrett, zugleich wurde die offene Spider-Version vorgestellt.
Ab 1970 war der Ghibli auch in SS-Ausführung lieferbar, ausgerüstet mit einem 250 kW leistenden 4,9-Liter-V8.
Bis 1973 entstanden insgesamt 1149 Coupés und 125 Cabriolets, ehe der Khamsin den Ghibli ablöste.
[Bearbeiten] Baujahre 1992-1997
Den zweiten Ghibli lancierte Maserati auf dem Turiner Salon 1992. Dieses nur als Coupé erhältliche Modell basierte auf dem Maserati Biturbo. Die von Marcello Gandini gestaltete Karosserie zeigte eine ausgeprägte Keilform mit flacher Front und hohem Heck sowie stark ausgestellte Kotflügel. Der Innenraum war geprägt von Connolly-Leder und Echtholzapplikationen.
Angetrieben wurde der Ghibli zunächst ausschließlich von einem Zweiliter-Biturbo-V6 mit 228 kW, der seine Kraft über ein Fünfganggetriebe an die Hinterräder weiterleitete. 1993 kam für Exportmärkte eine Version mit 284 PS leistendem 2,8-Liter-V6 ins Programm, die wahlweise mit Schaltgetriebe oder Automatik zu haben war.
1995 erfolgte ein Facelift mit Stoßstangen in Wagenfarbe, geändertem Maserati-Logo im Kühlergrill, neuen Felgen und breiteren Reifen. Zugleich wurde das Fünf- durch ein Sechsganggetriebe ersetzt.
Ebenfalls 1995 erschien das Sondermodell Ghibli Cup, das auf 60 Stück mit Zweilitermotor und 15 Exemplare mit dem 2,8-Liter-Motor limitiert war. Der Zweiliter war auf 246 kW leistungsgesteigert, die Ausstattung mit Sonderfelgen, Momo-Lenkrad und Aluminiumpedalen betont sportlich gehalten.
Für den 1995 und 1996 ausgetragenen Ghibli-Markenpokal entwickelte Maserati den Ghibli Open Cup. Das im Dezember 1994 vorgestellte Rennsportmodell, das 22 mal gebaut wurde, besaß einen auf 239 kW gesteigerten Zweiliter-V6, Alufelgen mit Schnellverschluss, Slicks, Sportfahrwerk, Rennbremsen, Überrollbügel und einen abgespeckten Innenraum.
Vom Ghibli der zweiten Generation entstanden bis 1997 insgesamt 2183 Stück.
[Bearbeiten] Quellen
- Cancellieri, Gianni et al. (Hrsg.): Maserati. Catalogue Raisonné 1926-2003. Automobilia, Mailand 2003. ISBN 88-7960-151-2
- Tabucchi, Maurizio: Maserati. Alle Grand Prix-, Sport- und GT-Fahrzeuge von 1926 bis heute. Heel Verlag, Königswinter 2004. ISBN 38-9880-211-6
Commons: Maserati Ghibli – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |