Max Brand
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Max Brand (* 26. April 1896 in Lemberg; † 4. April 1980) in Langenzersdorf) war ein österreichischer Komponist und Pionier der Synthesizer- und elektronischen Musik.
[Bearbeiten] Leben
Der Komponist Max Brand übersiedelte um 1900 mit seinen Eltern nach Wien. Nach dem Besuch von verschiedenen Privatschulen studierte Max Brand Komposition bei Franz Schreker zuerst in Wien und dann in Berlin. Sein Schaffen stand unter großem Einfluss von Arnold Schönberg und dessen Kreis.
In Deutschland erlebte Max Brand seine erfolgreichste Zeit. Den Höhepunkt bildeten die vielen und sehr erfolgreichen Aufführungen seiner Oper „Der Maschinist Hopkins“, die 1929 in Duisburg uraufgeführt wurde. Er gründet das „mimoplastische Theater für Ballett“ und die „Wiener Opernproduktion“ am Raimundtheater. Doch der Erfolg legte sich schon vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten. Max Brand kehrte vorübergehend nach Wien zurück und emigrierte aufgrund seiner jüdischen Abstammung 1937 über Prag, die Schweiz, Brasilien (wo er den Komponisten Heitor Villa-Lobos kennenlernte) in die USA, wo er von Beginn der 40er Jahre bis 1975 lebte. In den 50er Jahren lernte er den Elektrotechniker Robert Moog kennen. Dieser baute für Max Brand den ersten Synthesizer. In New York hatte Max Brand ein Tonstudio in seiner Wohnung eingerichtet. Im Jahre 1975 kehrte Max Brand nach Österreich zurück, wo er am 4. April 1980 als ein in Österreich unbekannter Musiker starb. Er wurde in der Feuerhalle des Wiener Zentralfriedhofes eingeäschert.
Sein Tonstudio mit dem ältesten Synthesizer befindet sich im Max Brand Archiv[1] der Langenzersdorfer Museen.
[Bearbeiten] Weblinks
Eintrag zu Max Brand in aeiou.at
Personendaten | |
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NAME | Brand, Max |
KURZBESCHREIBUNG | Österreichischer Komponist |
GEBURTSDATUM | 26. April 1896 |
GEBURTSORT | Lemberg |
STERBEDATUM | 4. April 1980 |