Michèle Alliot-Marie
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Michèle Alliot-Marie (* 10. September 1946 in Villeneuve-le-Roi, Département Val-de-Marne) ist seit 2002 die Verteidigungsministerin Frankreichs, zunächst in der Regierung von Jean-Pierre Raffarin und seit 31. Mai 2005 unter seinem Nachfolger Dominique de Villepin.
Sie besitzt einen Doktortitel in Rechtswissenschaften und einen Diplomabschluss in Ethnologie. 1986 wurde sie in die französische Nationalversammlung gewählt und vertritt seither den 6. Wahlkreis des Départements Pyrénées-Atlantiques.
In der Regierung von Jacques Chirac war sie von 1986 bis 1988 Erziehungsministerin. Von 1989 bis 1992 war sie Abgeordnete des Europäischen Parlaments. In der Regierung von Edouard Balladur (1993 bis 1995) leitete sie das Ministerium für Jugend und Sport. Von 1999 bis 2002 war sie Parteipräsidentin der RPR und wurde dann zur Verteidigungsministerin ernannt.
Ende Dezember 2006 teilte Alliot-Marie mit, nicht für die UMP als Kandidatin für die Präsidentschaftswahl 2007 antreten zu wollen. Jedoch schloss sie eine unabhängige Kandidatur nicht aus, womit die Siegchancen der Konservativen geschmälert werden könnten.
[Bearbeiten] Weblinks
- Biographie de Mme Alliot-Marie, ministre de la défense (auf der Website des französischen Verteidigungsministeriums)
- „Europa muss seine Werte verteidigen“ - Interview mit Verteidigungsministerin Alliot-Marie („Die Welt“, 6. April 2004)
| Vorgänger
|
Verteidigungsministerin von Frankreich 7. Mai 2002- |
Nachfolger
|
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Alliot-Marie, Michèle |
| KURZBESCHREIBUNG | Französische Politikerin |
| GEBURTSDATUM | 10. September 1946 |
| GEBURTSORT | Villeneuve-le-Roi |
