Mittelschwabenbahn
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Die Mittelschwabenbahn (bisweilen auch Kammeltalbahn genannt) ist eine eingleisige Zweigbahn der Deutschen Bahn AG, die Günzburg über Krumbach mit Mindelheim und damit die Hauptstrecken Augsburg – Ulm und Memmingen – München verbindet.
Der Abschnitt Günzburg – Krumbach wurde 1892 eröffnet; es folgte 1909 der Abschnitt Mindelheim – Pfaffenhausen als Teilstrecke der Bahn von Mindelheim nach Kirchheim i. Schwab., der Lückenschluss von Krumbach nach Pfaffenhausen erfolgte 1910. Die Teilstrecke nach Kirchheim i. Schwab. wurde inzwischen abgetragen. Insgesamt ist die heute bestehende Strecke 55km lang.
Auf der Strecke verkehren seit Oktober 2001 insgesamt sechs moderne Triebzüge vom Typ VT 642 (Desiro) der DB Regio Bayerisch-Schwaben in Augsburg. Seit Dezember 2002 verkehren die Züge beschleunigt und verdichtet, teilweise auch bis nach Ulm und Memmingen. Die Mittelschwabenbahn ist mit modernster Technik vom Typ SZB (Signalisierter Zugbetrieb) ausgestattet. Kreuzungsbahnhöfe befinden sich in Ichenhausen, Krumbach und Pfaffenhausen, der Zugbetrieb wird vom Stellwerk Mindelheim aus gesteuert. Abgestellt werden die Züge über Nacht im Bahnhof Krumbach.
Haltepunkte und Bahnhöfe auf der Strecke sind (von Nord nach Süd) Günzburg, Wasserburg (Günz), Kleinkötz, Hochwang, Ichenhausen, Ellzee, Neuburg (Kammel), Hirschfelden, Billenhausen, Krumbach (Schwab), Krumbach (Schw) Schule, Niederraunau, Aletshausen, Haupeltshofen, Loppenhausen, Breitenbrunn (Schwab), Weilbach (Unterallg), Pfaffenhausen, Hausen (Schwab), Nassenbeuren und Mindelheim.
Um den Betrieb zu beschleunigen, wurden alle Halte bis auf Günzburg, Ichenhausen, Krumbach (Schwab), Krumbach (Schw) Schule, Pfaffenhausen und Mindelheim zu Bedarfshalten gemacht.
