Monika Berberich
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Monika Berberich (* 1942) ist ein Gründungsmitglied der Rote Armee Fraktion (RAF). Sie war an der Befreiung von Andreas Baader beteiligt und von 1970 bis 1988 inhaftiert.
[Bearbeiten] Leben
Monika Berberich war RAF-Mitglied der ersten Generation. Sie arbeitete 1970 in der Anwaltskanzlei von RAF-Mitgründer Horst Mahler. Am 4. Mai 1970 war sie an der Baader-Befreiung beteiligt. Berberich nahm im Sommer 1970 an der militärischen Ausbildung in einem palästinensischen Wüstencamp in Jordanien teil. Nach ihrer Rückkehr unterstützte sie den logistischen Aufbau der RAF und war an mehreren Banküberfällen beteiligt.
Am 8. Oktober 1970 gelang es der Polizei, sie zusammen mit Horst Mahler, Irene Goergens, Ingrid Schubert und Brigitte Asdonk in Berlin festzunehmen. Sie wurde wegen Mitgliedschaft in der RAF und Beteiligung an der Baader-Befreiung zu zwölf Jahren Haft verurteilt. 1976 gelang ihr der Ausbruch aus dem Frauengefängnis Lehrter Straße in Berlin. Als sie nach zwei Wochen wieder gefasst werden konnte, wurde sie zu weiteren vier Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Im März 1988 wurde Berberich freigelassen. In zahlreichen Interviews zeigte Berberich bis heute keine Distanz zu ihren Taten. Sie hat sich nie von der RAF distanziert. Besonders bekannt wurde ein BBC-Interview aus dem Jahr 1995 indem sie die Bundesrepublik Deutschland einen faschistischen Staat nannte. Heute arbeitet Berberich als Autorin für verschiedene radikal linke Publikationen und lebt in Berlin.
Personendaten | |
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NAME | Berberich, Monika |
KURZBESCHREIBUNG | RAF-Mitglied |
GEBURTSDATUM | 1942 |