Mystici corporis
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Die Enzyklika Mystici corporis ( Mystischer Leib Christi ) wurde am 29. Juni 1943 von Papst Pius XII. veröffentlicht. Sie beinhaltet die Lehre zur Katholischen Kirche, die sich gleichzeitig als der geheimnisvolle Leib Christi begreift.
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[Bearbeiten] Beschreibung
Die Kernaussage dieser „Glaubensenzyklika“ besteht darin, dass der mystische Leib Christi und die römisch-katholische Kirche eigentlich „ein und dasselbe“ sind. Die Enzyklika nimmt den Gedanken von der Kirche als mystischen Leib Christi auf, den man in den neuen geistlichen Bewegungen finden kann. Darüber hinaus überwindet sie einige geistliche Engführungen und gipfelt in ihrer Aussage und Schlussfolgerung darin, dass sie neue Entwicklungen nicht pauschal verdammt, sondern das Gute in ihnen anerkennt.
[Bearbeiten] Bedeutung
Insgesamt stellt Mystici corporis den wichtigsten Punkt in der Entwicklung der „Lehre von der Kirche“ seit 1800 dar. Anzumerken ist auch die Tatsache, dass die Konzilsväter die Gedanken und Lehren dieser Glaubensenzyklika in die Konzilskonstitution Lumen Gentium von 1964 aufnahmen und bestätigten, dass der Ursprung über die Aussage zum mystischen Leib Christi auf den Heiligen Paulus zurückzuführen ist.
[Bearbeiten] Literatur
- Rudolf Fischer-Wollpert, Wissen Sie Bescheid – Lexikon religiöser und weltanschaulicher Fragen, Verlag Friedrich Pustet, Regensburg, 1980, ISBN 3-7917-0738-8
- David Berger, Innovation verlangt Treue zum Wesentlichen, Die Kirche ist übernatürlich und sichtbar zugleich – Vor sechzig Jahren erschien die Enzyklika „Mystici corporis“ von Papst Pius XII., in: Die Tagespost vom 28. Juni 2003 [1]