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Pius XII.

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Pius XII. (bürgerlicher Name Eugenio Maria Giuseppe Giovanni Pacelli, * 2. März 1876 in Rom; † 9. Oktober 1958 in Castel Gandolfo) war Papst von 1939 bis 1958.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Er wurde am 2. März 1876 in Rom geboren. Pacelli studierte ab 1894 Theologie und promovierte 1901 zum Dr. theol. sowie 1902 zum Dr. jur. Pacelli schlug aber nicht nach Familientradition die Juristenlaufbahn ein, sondern ließ sich 1899 zum Priester weihen.

Pacelli durchlief eine Reihe Ämter innerhalb des römischen Klerus, im Diplomatischen Dienst der Kurie. Überdies war er Professor für Kanonisches Recht am päpstlichen Institut Apollinaire und von 1909 bis 1914 Professor für kirchliche Diplomatie an der Päpstlichen Diplomatenakademie (Akademie für höhere Kirchenlehre in Rom). Bereits 1916 versuchte Pacelli als Sondergesandter Papst Benedikt XV. erfolglos zwischen den Parteien des Ersten Weltkrieges zu vermitteln.

Pacelli wurde 1917 Nuntius in Bayern. Seit 1920 zugleich erster päpstlicher Nuntius für Deutschland, handelte er Konkordate zwischen dem Vatikan und den deutschen Ländern Bayern (1924) und Preußen aus. Mit Sitz in Berlin ab 1925 war er auch Nuntius in Preußen (1929 Konkordat). Mit seiner Ernennung zum Kardinal 1929, mit der Titelkirche Ss. Giovanni e Paolo, wurde er aus Deutschland abberufen. Pacelli nahm wieder Ämter in Rom wahr als Kardinalstaatssekretär und Kardinalkämmerer. In dieser Funktion folgte er der politischen Linie des Papstes Pius XI., wobei er sich als fähiger Diplomat erwies. Er wurde in den folgenden Jahren von Pius XI. als Papstnachfolger vorbereitet. Am Zustandekommen des Reichskonkordats von 1933 wie auch an der 1937 veröffentlichten Enzyklika Mit brennender Sorge war er maßgeblich beteiligt.

Wappen Papst Pius´ XII
Wappen Papst Pius´ XII

[Bearbeiten] Pontifikat

Man berichtet, dass der Kardinalstaatssekretär im Konklave am 2. März 1939 mit 61 von 62 Stimmen (ohne seine eigene) im dritten Wahlgang zum Papst gewählt wurde. Andere Quellen sprechen von einer geringeren Stimmzahl (etwa vier weniger), da angeblich einzelne Kurienkardinäle Pacelli nicht unterstützen wollten. Kardinal Baudrillart nannte nur 48 Stimmen für Pacelli (vielleicht für den 2. Wahlgang). Am 12. März erfolgte die feierliche Krönung auf der Loggia des Petersdoms. Pius XII. war nach 1655 und 1667 erst der dritte Kardinalstaatssekretär, der aus einem Konklave als Papst hervorging. Außerdem war er seit Innozenz XIII. (amtierte 1721–1724) der erste Römer auf dem Stuhl Petri. Die Wahl Pacellis wurde in der ganzen Welt, besonders in Frankreich, England und USA, gerade auch von jüdischen Medien, sehr positiv aufgenommen und lediglich in Deutschland kritisiert, da der Papst allgemein als Gegner des Nationalsozialismus bekannt war. Der Beginn seines Pontifikats stand im Zeichen der Vermeidung des drohenden Krieges. Im Zweiten Weltkrieg bewahrte er eine neutrale Stellung und widmete sich in erster Linie Friedensappellen und der Unterstützung humanitärer Hilfe, ganz nach dem Vorbild von Benedikt XV. im Ersten Weltkrieg, unter dessen Pontifikat Pacelli bereits Leiter des päpstlichen Hilfswerks für Kriegsopfer aller Nationen gewesen war. Sein Wunsch, an den Friedensverhandlungen teilzunehmen, wurde von den Alliierten abgelehnt. („Wieviel Divisionen hat der Papst?“ soll Stalin verächtlich gesagt haben. Als Stalin 1953 starb, verwies Pius auf die ewige Bestimmung des Menschen: "Jetzt wird er sehen, wieviele Divisionen wir haben".)

Seine erste, kurz nach Kriegsausbruch herausgegebene Enzyklika mit dem Titel Summi pontificatus wandte sich gegen Rassismus, den Herrschaftsanspruch von Diktaturen und die Besetzung Polens. Diese blieb die einzige Enzyklika Pius XII. mit expliziten Bezügen zur katholischen Soziallehre, der sich der Papst im übrigen in der Form zahlreicher Ansprachen und Radiobotschaften widmete.

Mit der Ernennung 32 neuer Kardinäle erweiterte und internationalisierte Pius 1946 das Heilige Kollegium, ein zweites und letztes Konsistorium fand Anfang 1953 statt. Seitdem setzt sich dieses aus Vertretern aller Kontinente zusammen. Als Papst schloss er Konkordate (Staatskirchenverträge) mit Portugal, Spanien und anderen Staaten ab. Er förderte die Hierarchiebildung der Katholischen Kirche in Staaten der Dritten Welt, um deren Eigenständigkeit und Unabhängigkeit zu betonen (u.a. 1946 Republik China, 1951 Südafrika, 1955 Birma). Pius XII. nahm 33 Heiligsprechungen vor, auch die seines mittelbaren Vorgängers und frühen Förderers Pius X. Wichtige Enzykliken sind zur modernen Ekklesiologie Mystici Corporis (1943), zur Anerkennung der Bibelwissenschaft Divino afflante Spiritu (1943) und zur Anerkennung der Liturgischen Bewegung Mediator Dei ergangen. In seinem Apostolischen Rundschreiben Humani Generis vom 12. August 1950 warnt der Papst vor einigen Tendenzen der Nouvelle Théologie, ohne diese mit dem Modernismus in einen Zusammenhang zu bringen. In der Apostolischen KonstitutionMunificentissimus Deus“ vom 1. November 1950 verkündete er die Definition des Dogmas von der leiblichen Himmelfahrt Mariens; dies war das erste Mal seit dem Ersten Vatikanischen Konzil 1870, dass ein Papst von seiner Unfehlbarkeit in Verkündigung der Lehre überhaupt Gebrauch machte. Der einzige weitere Fall ist bislang die Definition der Immaculata Conceptio durch Papst Pius IX. im Jahr 1854. Bereits im Jahr 1944 bekannte sich Pius XII. dazu, dass die Demokratie, christlich geläutert, eine der Monarchie gegenüber vorzugswürdige Regierungsform sei. Bis dahin hatte der römische Katholizismus jede legitime weltliche Autorität unterschiedslos anerkannt und war von monarchischen oder autoritären Staatsmodellen, die bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 üblich waren, noch nicht eindeutig abgerückt. Vor den Kardinälen äußerte sich der Papst am 2. Juni 1945 rückblickend zum Nationalsozialismus und zur Lage in Deutschland, jedoch ohne besonderes Echo in den Medien. In seiner Weihnachtsbotschaft 1950 verkündete Pius öffentlich, dass das Grab des Apostels Petrus bei Ausgrabungsarbeiten, mit denen der Papst Prälat Ludwig Kaas beauftragt hatte, unter dem Hochaltar des Petersdom in Rom gefunden worden sei. Spätere Forschungen bestätigten diese Annahme im Wesentlichen.

Papst Pius XII. starb am 9. Oktober 1958 in Castel Gandolfo an den Folgen eines erneuten Schlaganfalls. Sein Tod war, wie bereits das Ableben seines Vorgängers, begleitet von weltweiter Trauer. Seine letzte Ruhe fand der Pontifex, nur sechs Meter vom Grabmal des Apostels Petrus entfernt, das er hatte suchen lassen, in der Krypta des Petersdoms.

Eine unrühmliche Rolle beim Tod des Papstes spielte sein Leibarzt Riccardo Galeazzi-Lisi. Er fiel beim Vatikan in Ungnade, als er versuchte, heimlich aufgenommene Bilder des kranken und sterbenden Papstes an die Presse zu verkaufen, und weil er den Leichnam von Pius XII. auf unsachgemäße Weise einbalsamierte. Johannes XXIII. verbot ihm daraufhin jeglichen Zugang zum Vatikan und traf Vorsorge gegen Wiederholungsfälle solcher Art. Jedweder Medienkontakt beim Tod eines Papstes ist seither streng untersagt.

Pius XII. hat die Amtsführung im Vatikan in den Nachkriegsjahren so sehr auf seine Person zugeschnitten, dass er für die Zeitgenossen zum Inbegriff des Papsttums überhaupt wurde. Seit 1944 hat er keinen Kardinalstaatssekretär mehr ernannt, 1952 anlässlich seines zweiten und letzten Konsistoriums dann stattdessen zwei Pro-Staatssekretäre (Tardini amtierte bis 1958 und neben ihm von 1952 bis 1954 auch Msgr. G.B. Montini), von denen keiner zum Kardinal erhoben wurde.

Im Laufe der 1950er Jahre ließ die enorme Schaffenskraft des alternden Papstes nach, so dass sich in der Kurie mehr und mehr Symptome des Stillstands zeigten. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger, der Pacelli systematisch als Nachfolger aufgebaut hatte, hat Pius XII. bewusst vermieden, seine Nachfolge zu beeinflussen. Der französische Philosoph Jean Guitton bezeugt, dass Pius XII. angesichts der Zeitumstände eine klare Vorahnung davon hatte, dass er der letzte Papst typisch römischer Tradition sein würde (Il disait lui-même qu'il était „le dernier pape,“ ultime chaînon d'une longue dynastie), seine Nachfolger also vor neuen Fragen stehen.


"Sei mir gnädig, o Herr, gemäß deiner großen Gnade. Die Vergegenwärtigung der Mängel und Fehler, die während eines so langen Pontifikates und in solch schwerer Zeit begangen wurden, hat mir meine Unzulänglichkeit klar vor Augen geführt."

Aus dem Testament Pius XII.

[Bearbeiten] Das Reichskonkordat von 1933

Die Gründe, weshalb die katholische Kirche auch schon vor der Zeit Pius XII. an einem Konkordat mit dem Deutschen Reich interessiert war, reichen bis zu der Zeit des Kulturkampfes unter Kanzler Bismarck in Preußen zurück. Am 8. Juni 1871 wurde die katholische Abteilung im Kultusministerium aufgelöst. Die oppositionelle Zentrumspartei war der politische Arm des Katholizismus. Bismarck suchte mit repressiven Mitteln die „Reichsfeinde“ zu zerschlagen. Am 10. Dezember 1871 wurde der „Kanzelparagraph“ als § 130a in das Strafgesetzbuch aufgenommen, in dem es hieß:

Ein Geistlicher …, welcher … die Angelegenheiten des Staates in einer den öffentlichen Frieden gefährdenden Weise zum Gegenstande einer Verkündigung oder Erörterung macht, wird mit Gefängnis oder Festungshaft bis zu zwei Jahren bestraft..

Es kam in der Folge auch zu politisch motivierten Haftstrafen gegen katholische Geistliche wie gegen Mieczyslaw Graf Halka-Ledochowski, den Erzbischof von Posen [1]. Er wurde zur Höchststrafe von 2 Jahren verurteilt. 1876 wurden in Preußen alle Bischöfe festgenommen oder ausgewiesen.

Es folgten im Jahr 1872 ein Gesetz, das den Jesuitenorden verbot und ein Gesetz, das die Übernahme der Aufsicht über alle Schulen in Preußen durch den Staat vorsah. Außerdem wurden 1872 die diplomatischen Beziehungen zum Vatikan abgebrochen. In einer Reichstagsrede bekräftigte Bismarck mit dem Ausspruch „Nach Canossa gehen wir nicht!“, seine Absicht, im Konflikt mit der katholischen Kirche „keinen Fußbreit nachzugeben“. Den Höhepunkt des Kulturkampfes markierten die Maigesetze von 1873, die die staatliche Reglementierung der katholischen Kirche gewährleisten sollten.

Durch das Brotkorbgesetz von 1875 wurden der Kirche jegliche staatliche Zuwendungen entzogen. Im Mai 1875 folgte das Klostergesetz (Auflösung aller Klostergenossenschaften außer den krankenpflegerischen in Preußen).

Als Folge des Kulturkampfes wurde Katholiken in Preußen der Zugang zu Ämtern in Wirtschaft und Verwaltung erschwert. Dieses war gleichsam die Beerdigung des bis dahin seit der Aufklärung geltenden friderizianischen Toleranzedikts. Zugleich sah sich die katholische Kirche in Deutschland in ihrer Glaubensfreiheit massiv beeinträchtigt.

So suchte seither also der Vatikan der Katholischen Kirche in Deutschland einen weitgehenden Freiraum zu verschaffen, da auch die inzwischen in Kraft getretene Bismarcksche Reichsverfassung einen solchen Schutz nicht unmittelbar vorsah. Mit dem Abschluss des Reichskonkordats sollte der deutschen katholischen Kirche vor allem die Freiheit der Religionsausübung gesichert werden. Die Forderungen des Vatikans erwiesen sich aber zur Kaiserzeit als nicht durchsetzbar.

Durch die Neuorganisation vieler Staaten nach dem Ersten Weltkrieg und die Wiedererlangung der territorialen Integrität des Vatikanstaats durch die Lateranverträge erhielt die Idee eines Konkordats neuen Schwung. Aber auch in der Weimarer Republik hatten die vatikanischen Bemühungen keine Aussicht auf Erfolg.

Erst die Hitler-Regierung fand sich bereit, ein Konkordat mit dem Vatikan abzuschließen, sah Hitler darin doch die konkrete Möglichkeit, eine Rechtsgrundlage für einen Maulkorb speziell für die Katholische Kirche zu schaffen. In dem Konkordat sollte festgelegt werden, dass die Kirche sich politischer Stellungnahmen zu enthalten habe und auch ansonsten nicht politisch tätig werden sollte. Pius XI. und Pacelli indes hofften auf einen Freibrief für die Religionsausübung, die bis dahin immer noch nicht garantiert war. Für das Dritte Reich bedeutete der Abschluss des Konkordats einen internationalen Prestigegewinn und die Ausschaltung der Opposition von Seiten der kirchennahen Zentrumspartei. Ob Pius XI. und Pacelli dies um des Konkordats willen billigend in Kauf genommen haben, wird allenthalben diskutiert. Vielleicht ging es dabei aber auch um den internationalen Prestigegewinn des noch jungen Vatikanstaats, der nach den Lateranverträgen gerade erst wenige Jahre bestanden hatte.

Indessen ist aber deutlich geworden, dass Hitler und der Vatikan mit dem Konkordat zwei ganz verschiedene Zwecke verfolgten. Als Pius XII. gegen die Verfolgung der katholischen Kirche in Polen nach Kriegsbeginn protestierte, verstand die deutsche Reichsregierung dies als politisches Handeln und verbat sich den Protest. Für Pius indes stellte sein Protest die Verteidigung der Glaubensfreiheit dar. Beide, Reichsregierung und Pius, sahen die Grundlage ihrer Auffassung jeweils in eben diesem Konkordat.

Für den Heiligen Stuhl war Graf Preysing als vatikanischer Diplomat in dieser und auch der im nächsten Absatz angeschnittenen Frage wichtig. Die von Pius XI. im März 1937 publizierte Enzyklika Mit brennender Sorge war für ihn eine Wegmarke hin zu einer klaren Abgrenzung vom NS-Staat. Er fordert innerkirchlich eine öffentliche Gegenwehr und das Eintreten für die Menschenrechte.

[Bearbeiten] Pius XII. zur Zeit des Nationalsozialismus

Papst Pius XII. galt zeit seines Lebens unter katholischen Gläubigen und darüber hinaus als geachtetes und vorbildliches Kirchenoberhaupt. Seine Haltung im Zweiten Weltkrieg und sein Einsatz für verfolgte Juden fanden bei vielen Menschen Anerkennung.

1963 veröffentlichte Rolf Hochhuth das teilweise dokumentarische Drama „Der Stellvertreter“, in dem Pius XII. als machtgieriger Kirchenfürst dargestellt wird, der sich vornehmlich um die vatikanischen Finanzen gekümmert habe, nicht aber um das Schicksal der Verfolgten. Das Stück wurde vom Autor selbst teilweise als Fiktion bezeichnet. Darin wird die These vertreten, Pius hätte durch ein schnelleres und entschiedeneres öffentliches Auftreten gegen den Nationalsozialismus diesem ein rascheres Ende bereiten können. Die Aufführung war von kontroversen, jahrelang andauernden Debatten begleitet und hatte Einfluss auf das Bild, welches sich Kritiker von Pius XII. während des Nationalsozialismus machten. Hochhuth wurde in den heftigen Auseinandersetzungen wiederholt von der politischen Philosophin Hannah Arendt unterstützt.

Dem Papst wird im Zuge der allgemeinen Diskussion eine stillschweigende Duldung des Holocaust, teilweise sogar Komplizenschaft mit den Nationalsozialisten vorgeworfen, da er als ehemaliger Nuntius für Deutschland über Kontakte dorthin verfügte und über den Völkermord informiert gewesen sein muss, und viele Katholiken und Nicht-Katholiken auf der ganzen Welt sich entschiedenere Äußerungen gewünscht hatten. Im Februar 2007 wurden in Medien Aussagen früherer hochrangiger Geheimdienstmitarbeiter kommunistischer Staaten dokumentiert, die darauf hinweisen, daß das Bild Pius XII. gezielt von KGB und anderen stalinistischen Diensten verzerrt wurde.

Bis heute wird diese Auseinandersetzung um die Person Pius XII. und sein Amt geführt. Eine endgültige Bewertung seiner Haltung im historischen Kontext ist schwierig.

Den Vorwürfen wird zunächst entgegnet, er habe nicht geschwiegen, teilweise mit Verweis auf seine Weihnachtsansprachen 1941 und 1942 sowie auf seine Eingaben bei der deutschen Reichsregierung, mit denen man, so sagte Ex-Außenminister Joachim von Ribbentrop während der Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse, „ganze Registraturen füllen konnte“. Zudem wies er die Bischöfe in Deutschland an, ihre Stimme zu erheben (Schreiben Pius' XII. an den Berliner Bischof Graf von Preysing vom 30. April 1943, z.Zt. auf der Diskussionsseite).

Zudem wird entgegnet, dass Pius XII. befürchten musste, eine offene Verurteilung des Nationalsozialismus würde eine noch stärkere Kirchenverfolgung und Judenverfolgung nach sich ziehen und insbesondere die ohnehin schon bedrängten katholischen Priester und Gläubigen einer noch größeren Gefahr aussetzen. Nach dem Überfall auf Polen hatten die Nationalsozialisten dort knapp 2.000 Priester und Ordensleute ermordet, darunter fünf Bischöfe.

Er konnte dabei auch auf die Ereignisse in den Niederlanden verweisen: dort hatten die katholischen Bischöfe gegen die bevorstehenden Deportationen protestiert, woraufhin die deutsche Besatzungsmacht Ende 1942 gezielt Juden katholischen Glaubens inhaftierte und deportierte, etwa Edith Stein. Gerade ihr Leben hatte Pius mit Interesse verfolgt; es liegt auf der Hand, dass die Nachricht von ihrer Deportation ihn sehr getroffen hat.

Mitte 1943 begannen die Nationalsozialisten dann, auch die Juden evangelischen Glaubens zu deportieren. Das „Tauschgeschäft“, das Arthur Seyß-Inquart den Bischöfen angeboten hatte, welches ein Schweigen gegenüber dem Holocaust forderte und dafür das Überleben der getauften Juden versprach, war somit gegenstandslos, wenn es das nicht schon vorher gewesen war, denn aus Dokumenten der nationalsozialistischen Machthaber geht hervor, dass man die Konvertiten auch ohne kirchlichen Protest ermordet hätte - wenn auch unter Umständen mit einem Jahr „Verspätung“.

Ebenfalls wird eingewandt, dass Pius nicht die Möglichkeit aufs Spiel setzen wollte, Kirchen und Klöster als Zuflucht für von den Nationalsozialisten Verfolgte zu nutzen. Im Hintergrund wirkte die Kirche durch Taufen, Fälschung von Ausweisen und Asyl in katholischen Einrichtungen und konnte so Menschenleben retten. Der jüdische Theologe und Historiker Pinchas Lapide schätzt, dass die katholische Kirche mindestens 700.000, wahrscheinlich aber sogar 860.000 Juden vor dem sicheren Tod rettete. In Anbetracht von etwa 1.000.000 jüdischen Holocaustüberlebenden erscheinen diese Zahlen aber sehr hoch, da viele Juden bereits vor dem Zweiten Weltkrieg aus Deutschland fliehen konnten und viele auch in protestantischen und orthodoxen Gebieten überlebten.

Die Kritik an Pius XII. beinhaltet des weiteren, dass er nicht vor 1942 Kritik an der Behandlung der Juden in den besetzten Gebieten Osteuropas geübt habe, und dann auch lediglich durch verklausulierte Verurteilungen. Als die deutsche Wehrmacht 1943 Rom besetzte, habe der Papst selbst zur Deportation von Juden „vor der Haustür“ des Vatikans geschwiegen. Dem wird entgegnet, dass auf Befehl Papst Pius XII. in 150 Kirchen Roms Juden versteckt worden seien. Wo überall sonst in Europa 80 % der Juden umkamen, seien in Rom 80% der Juden gerettet worden. Deswegen haben, so die Entgegnung weiter, die Juden Roms selbst an der ehem. SS-Kommandantur in Rom eine Gedenktafel angebracht, die auch heute noch auf diesen Umstand des helfenden Einschreitens Pius XII. hinweist.

Unter anderem agierte Pius XII. - das ist anhand des römischen Salvatorianerarchivs nachweisbar - durch die Hilfe des deutschen Salvatorianerpaters Pankratius Pfeiffer, indem er ihm direkte Order erteilte, für wen er sich im Einzelnen bei der Besatzung bzw. bei der SS einzusetzen habe. Pater Pfeiffer verfügte über gute persönliche Kontakte zu katholischen Angehörigen der Wehrmacht und der SS, die er oft auch erfolgreich in seinem Sinne nutzte. Auf diese Weise konnten viele Menschen befreit werden, die sich bereits im Gewahrsam der Besatzer befanden, darunter Kommunisten, Royalisten und auch Juden. Bei dem alsbald als „Engel von Rom“ stadtbekannten Pankratius Pfeiffer machten viele italienische Familien Eingaben im Sinne ihrer gefangenen Angehörigen, 90 Prozent der später als "Pfeiffers Liste" bekannt gewordenen Initiativen gehen auf direkte Order Pius XII. zurück. Nachdem in Rom die Judendeportationen angefangen hatten, benutzte Pius XII. die Verbindung über Pfeiffer und den Stadtkommandanten Roms direkt zu Himmler. An Himmler sollte in beeinflussender Weise berichtet werden, dass Neapel kurz zuvor durch die Mithilfe Aufständischer an die Alliierten gefallen sei. Das gleiche drohe Rom, wenn die Deportationen nicht unmittelbar eingestellt würden, die Stimmung in der Stadt ginge in Richtung eines Aufstandes, der durch die deutschen Truppen nur schwer unter Kontrolle zu bringen wäre. Widerwillig beorderte Himmler daraufhin seine Schergen mit der vorübergehenden Einstellung der Deportationen der römischen Juden. Dieselbe Verbindung über Pankratius Pfeiffer benutzten dann – in die andere Richtung – auch die deutschen Besatzer Roms anlässlich der Verhandlungen über die Übergabe der Stadt an die Alliierten, und trugen so Pius den Wunsch an, diese Verhandlungen zu initiieren. Pius erklärte sich dazu bereit, indes forderte er von den Besatzern als Zeichen guten Willens, namhafte Gefangene freizulassen sowie die Deportationen einzustellen.

Im Geheimen ließ Pius rund 4500 Juden in Klöstern und Häusern in und um Rom dauerhaft verstecken. In Castel Gandolfo fanden zeitweise bis zu 8000 Flüchtlinge Unterschlupf, von denen ein Teil Bombenflüchtlinge waren, aber auch Kommunisten und Juden waren unter ihnen. Als die Judenverfolgung in Europa ihren Höhepunkt erreichte, war Pius XII. selbst Gefangener im Vatikan. Rom war von deutschen Truppen besetzt, und Hitler plante sogar, Pius XII. wegen seiner Aktivitäten gegen die Nationalsozialisten zu entführen und nach Deutschland zu deportieren. Der Papst hatte für diesen Fall bereits einen schriftlichen Amtsverzicht vorbereitet. Vor diesem Hintergrund wird argumentiert, dass allzu offene, ggf. reißerisch im Stile eines Winston Churchill formulierte kritische Äußerungen des Papstes für Hitler ein willkommener Vorwand für den offenen, direkten Angriff auf den Vatikan gewesen wären.

Im Frühjahr 1943 verhinderte Pius XII auf diplomatischem Wege, dass die slowakische Regierung die Judendeportationen fortsetzte. Dieser Schritt wird vereinzelt kritisch beurteilt mit der Begründung, dass er angeblich in erster Linie dem Ansehen der Kirche habe helfen sollen. Denn in der Slowakei bekleidete der Priester Josef Tiso das Amt des Präsidenten, und auch weitere hohe Staatsämter wurden von Geistlichen ausgeübt. Der „Außenminister“ des Vatikan, Domenico Tardini, stellte fest, dass die slowakische Beteiligung an den Judendeportationen dem Ansehen der Kirche massiv schaden könnte. Mit Blick auf die Tatsache, dass die Juden nach Kriegsende auf Seiten der Sieger stehen würden, habe der Papst sodann zum Handeln geraten. Eine andere Sicht der Dinge lässt auch den Schluss zu, dass Pius XII. es in diesem Einzelfall besonders leicht hatte, da der Präsident der Slowakei ein Priester war. Weitere diplomatische Eingaben ähnlicher Intention an andere Regierungen hatten nicht den gleichen Erfolg.

Die verbale Zurückhaltung in Form verklausulierter Verurteilungen Pius XII. gegen die millionenfache Vertreibung und Vernichtung der Juden wird von einigen Historikern dahingehend erklärt, dass Pius XII. glaubte, ein provozierender Protest würde die Lage nur verschlimmern und keine praktischen Erfolge zeitigen. Der offizielle Kurs Pius XII. und des deutschen Episkopates entsprach der Linie, die unter anderen auch das Internationale Komitee vom Roten Kreuz einschlug.

Robert Graham, einer der vier Herausgeber der «Actes et Documentes», beschreibt das Gefühl von Papst Pius XII. zu den Judenvernichtungen in Polen:

Es war nicht Mangel an Mitgefühl oder an Wissen, sondern die Gegenwart der Gewalt, rücksichtsloser Gewalt, die seinen Mund verschloss. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine formelle Verurteilung der Nazi-Greueltaten durch den Papst die Lage der Opfer erleichtert hätte, war sehr gering; dagegen war es möglich, dass ein so gezeigtes Interesse des Papstes noch größere Grausamkeiten verursacht hätte. Dafür hätte man dann den Papst verantwortlich gemacht...

Des weiteren wird angeführt, dass der Vatikan sich weigerte, die deutschen Eroberungen und Annexionen in Polen anzuerkennen, solange nicht entsprechende Friedensverträge unterzeichnet seien. Hitler schlug deshalb mit einer harten Repressalie zurück. Wenn der Vatikan die deutsche Anwesenheit in diesen besetzten und eroberten Gebiete nicht anerkennt, dann anerkennt Deutschland auch nicht das Recht des Hl. Stuhles, mit ihm irgendein diesen Raum betreffendes Problem zu erörtern. Von diesem Moment an hatte das deutsche Außenministerium einen leichten Vorwand, die Appelle und Proteste des Hl. Stuhles, die sich auf Vorkommnisse in jenen Gebieten bezogen, abzuweisen.

Als Pius XII. in seiner Weihnachtsansprache 1942 seine Sorge um die „Hunderttausende, die ohne eigenes Verschulden, bisweilen nur wegen ihrer Nationalität oder Rasse, dem Tode oder fortschreitender Vernichtung preisgegeben sind,“ ausdrückte, wies Außenminister von Ribbentrop den Gesandten beim Vatikan, Diego von Bergen, an, mit Vergeltungsmaßnahmen zu drohen. Der deutsche Sicherheitsdienst brachte die Papstansprache auf den Nenner: „... eine einzige Attacke gegen alles, für das wir einstehen“. „Der Papst sagt“, so von Ribbentrop, „dass Gott alle Völker und Rassen gleichwertig ansieht. Hier spricht er deutlich zugunsten der Juden... Er beschuldigt das deutsche Volk, Ungerechtigkeiten gegenüber den Juden zu begehen, und macht sich zum Sprecher der jüdischen Kriegsverbrecher“ (24. Januar 1943). Der Gesandte, der dem Auftrag seines Berliner Vorgesetzten nachkam, berichtete, dass der Papst zunächst schweigend zugehört habe. Dann habe er in aller Ruhe gesagt, ihn bekümmere nicht, was ihm zustoßen werde. Doch käme es zu einem Konflikt zwischen der Kirche und dem deutschen Staat, so würde der Staat den Kürzeren ziehen. «Der Papst», kommentierte von Bergen, «ist so wenig durch Drohungen zu beeinflussen wie wir selber».

Angesichts des deutschen Einmarsches in die Sowjetunion 1941 interpretierte Pius XII. die Enzyklika „Divini Redemptoris“ seines Vorgängers Pius XI. um. Diese hatte den Katholiken eine Zusammenarbeit mit dem Kommunismus untersagt. In der neuen Deutung wurde allerdings zwischen einem Volk und seiner jeweiligen Regierung unterschieden. Diese neue Interpretation ließ Pius XII. über diplomatische Kanäle den amerikanischen Bischöfen übermitteln. Diese hatten eine Hilfe der USA für die bedrängte Sowjetunion stets abgelehnt. Daraufhin unterstützten die Bischöfe die amerikanischen Waffen- und Ausrüstungslieferungen. Ein internes Dokument (aus: Actes et Documents du Saint Siége relatifs á la seconde guerre mondiale, ADSS, 15. September 1941) enthüllt die Hoffnungen, die man sich diesbezüglich im Vatikan machte. Kurz nach dem Beginn des Überfalls wurde damit gerechnet, dass Hitler Stalin schnell bezwingen könnte, da die Blitzkriegstaktik erneut aufzugehen schien. Eine solche Entwicklung konnte für die Kirche nichts Gutes bedeuten, da der Nationalsozialismus nach dem Endsieg das Christentum verdrängen wollte. Einer Beeinflussung des Krieges zugunsten Stalins stand man ebenfalls skeptisch gegenüber, denn auch von diesem war eine Kirchenverfolgung zu erwarten, wenn er weitere europäische Länder unter seine Kontrolle bringen würde. Die im Vatikan erhoffte Entwicklung bestand darin, dass die amerikanische Waffenhilfe für Stalin nur so zaghaft ausfiel, dass sowohl dasDeutsches Reich wie auch die Sowjetunion ihre Kräfte in einem langen Krieg erschöpfen würden. Der Kommunismus sollte besiegt werden, der Nationalsozialismus stark geschwächt aus der Auseinandersetzung hervorgehen.

Der Streit zwischen Verteidigern und Anklägern Pius XII. wird wohl auch zukünftig um die Fragen geführt werden, ob der Papst seinen moralischen Standpunkt gegen die Nationalsozialisten noch deutlicher hätte publik machen müssen, und ob er in der Rolle des Verantwortungsträgers tatsächlich mehr Menschenleben hätte retten können. Pius XII. hat sich kraft seines diplomatisch – staatsmännischen Selbstverständnisses dafür entschieden, den Verhandlungsweg offen zu lassen und pragmatische Erwägungen einer symbolhaften Geste vorzuziehen. Ob dieser Weg richtig war, wird kontrovers bewertet.

David G. Dalin, Professor für Geschichte und Politikwissenschaften an der “Ave Maria University” im US-Bundesstaat Florida, vertritt die Auffassung, dass Pius XII. den jüdischen Ehrentitel “Gerechter unter den Völkern” erhalten sollte, weil er Hunderttausende von Juden vor dem Tod im Konzentrationslager gerettet habe. Das erklärt er in seinem Buch “The Myth of Hitler’s Pope” (Das Märchen vom Hitler-Papst), das im August 2005 im amerikanischen Verlag “Regnery” veröffentlicht wurde. Dalin zitiert in seinem Werk auch das Dankschreiben der langjährigen israelischen Aussenministerin und späteren Premierministerin Golda Meir (1898 bis 1978) anlässlich des Todes von Pius XII. im Jahr 1958. Dort heißt es: “Wir trauern. Wir haben einen Diener des Friedens verloren. Die Stimme des Papstes war während der Nazizeit klar, und sie verteidigte die Opfer.” Dalin analysiert und dokumentiert auch die Deportation der römischen Juden nach Auschwitz im Jahr 1943. Unter dem umfangreichen Quellenmaterial, das er anführt, befindet sich auch das Zeugnis der katholischen Prinzessin Enza Aragona Cortes. Sie und andere bezeugen, dass der damalige Papst seinen Staatssektetär, Kardinal Luigi Maglione, angewiesen habe, beim deutschen Botschafter im Vatikan, Ernst von Weizsäcker, Beschwerde einzulegen. Nach Worten Tenembaums habe der Kardinal diesem Auftrag Folge geleistet und den Botschafter aufgefordert: “Versuchen Sie, die Unschuldigen zu retten, die darunter leiden. einer bestimmten Rasse anzugehören.” Auf diese Bitte hin habe der deutsche Botschafter Befehl gegeben, die Deportation zu stoppen. Pius XII. habe daraufhin seinerseits die Anweisung gegeben, die Pforten des Vatikans zu öffnen, um den Juden Roms Unterschlupf zu gewähren.

Hauptartikel: Rattenlinie

Nach dem Untergang des nationalsozialistischen Regimes waren kirchliche Stellen an der Fluchthilfe für Naziverbrecher, der sog. Rattenlinie, beteiligt. Nazi-Größen wie Adolf Eichmann oder Josef Mengele verließen Italien mit Pässen und Visa, an deren Beschaffung und Herstellung unter anderem auch päpstliche Behörden beteiligt waren. Es ist allerdings umstritten, ob es sich um zusammenhanglose Handlungen einzelner Personen wie etwa dem Bischof Alois Hudal handelte, oder um eine organisierte Aktion, und wieviel Papst Pius XII. über diese Vorgänge wusste.

[Bearbeiten] Literatur

  • Pierre Blet, Pie XII et la Seconde Guerre mondiale d'après les archives du Vatican, Perrin, 1999 Vorlage:ISBN ;
  • Jean Chelini, L'Église sous Pie XII, Fayard, 1983 et 1989 Vorlage:ISBN ;
  • Philippe Chenaux, Pie XII, diplomate et pasteur, Cerf, coll. « Histoire », 2003 Vorlage:ISBN ;
  • John Cornwell, Le pape et Hitler. L'histoire secrète de Pie XII, Albin Michel, 1999 Vorlage:ISBN ;
  • Rolf Hochhuth, le Vicaire, traduit de l'allemand par F. Martin et J. Amsler (titré Der Stellvertreter en allemand), Seuil, Paris, 1963, réédité dans la même traduction et avec une pagination comparable, par le même éditeur, en 2002, Vorlage:ISBN ;
  • Annie Lacroix-Riz, Le Vatican, l'Europe et le Reich de la Première Guerre Mondiale à la Guerre Froide (1914-1955), Armand Colin, 1996 Vorlage:ISBN ;
  • E. Pinchas Lapide, Rome et les Juifs, Seuil, 1967 ;
  • MVorlage:Gr Yves Marchasson, Les Papes du Vorlage:XXe siècle, Desclée, coll. « Bibliothèque d'histoire du christianisme », 1990 Vorlage:ISBN ;
  • Paul Rassinier, L'Opération Vicaire : le rôle de Pie XII devant l'histoire, La Table ronde, coll. « l'Ordre du jour », Paris, 1965. 271 p. ; 20 cm ;
  • Andrea Riccardi, Vorlage:DicPap.
  • Robert Serrou, Pie XII, le pape-roi, Perrin, 1992 (Vorlage:ISBN ;
  • Lionel Richard, Nazisme et barbarie, Editions Complexe, 2006 (Vorlage:ISBN;
  • Henri Fabre, L'Église catholique face au fascisme et au nazisme, Les outrages à la vérité, Bruxelles, EPO, 1995
  • Pr. David Kertzer, Le Vatican contre les Juifs - Le rôle de la papauté dans l'émergence de l'antisémitisme moderne, Robert Laffont, 2003 ({{ISBN|2-2210-9607-)}
  • Ciampa, Leonardo. (2007). Pope Pius XII: A Dialogue. AuthorHouse. Vorlage:ISBN

[Bearbeiten] siehe auch:

[Bearbeiten] Quellen

    [Bearbeiten] Weblinks

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