Nicolai Abildgaard
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Nicolai Abraham Abildgaard (* 11. September 1743 in Kopenhagen; † 4. Juni 1809 in Frederiksdal) war ein dänischer Maler, Bildhauer und Architekt der Neoklassik.
[Bearbeiten] Lebenslauf
Abildgaard, Sohn des Malers Sören Abildgaard (1718-1791), welcher besonders Zeichnungen nach nordischen Denkmälern des Altertums fertigte, bildete sich auf der Königlich Dänischen Kunstakademie Kopenhagen, ging 1772 nach Rom und wurde nach seiner Rückkehr 1777 Professor, 1789 Direktor der Akademie. Seine Hauptwerke, ein Zyklus von historisch allegorischen Bildern im Schloss zu Christiansburg, sind 1794 sämtlich durch Brand zerstört worden. Ferner malte er Szenen aus Ossian und Shakespeare und vier Bilder aus der Andria des Terenz (zu sehen im Repräsentantenhaus in Kopenhagen). Da er auch modellierte und praktisch als Ornamentist tätig war, begann der junge Bertel Thorvaldsen unter ihm seine künstlerische Laufbahn.
[Bearbeiten] Bilder und Skulpturen
- Philoctetes, 1775 (Tafelbild, Kopenhagen)
- Ossian, 1782 (Tafelbild, Kopenhagen)
- Emilia’s Kilde, 1782 (Skulptur)
Personendaten | |
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NAME | Abildgaard, Nicolai Abraham |
KURZBESCHREIBUNG | dänischer Maler, Bildhauer und Architekt der Neoklassik |
GEBURTSDATUM | 11. September 1743 |
GEBURTSORT | Kopenhagen, Dänemark |
STERBEDATUM | 4. Juni 1809 |
STERBEORT | Frederiksdal, Dänemark |