Norbert Thom
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Norbert Thom (* 11. August 1946 in Kleinsteinlohe, Bayern) ist ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler. Er lebt in der Schweiz.
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[Bearbeiten] Studium
Universität Köln (Dipl.-Kfm., Dr. rer. pol., Habilitation für Betriebswirtschaftslehre), Doktorandenseminare in Brüssel (The European Institute for Advanced Studies in Management, EIASM). Er studierte Betriebswirtschaftslehre (Hauptfach), Volkswirtschaftslehre und Soziologie (Nebenfächer)
[Bearbeiten] Lehrstühle
- Lehrstuhlvertretung für die ordentliche Professur (C4) "Organisation und Personalwirtschaft" der Justus-Liebig-Universität Gießen (1984/85)
- Gründer und Leiter des Seminars für Unternehmungsführung und Organisation der Universität Freiburg/Schweiz (1985-91) (Ordinariat)
- Gründer und Direktor des Instituts für Organisation und Personal (IOP) der Universität Bern (seit 1991) (Ordinariat)
- Kommissarischer Direktor des Instituts für Internationales Innovationsmanagement der Universität Bern (1. September 2000 bis 30. September 2001)
[Bearbeiten] Akademische Ämter / universitäre Selbstverwaltung (Auswahl)
- Mitglied des Senats der Universität Freiburg/Schweiz als Vertreter der Wirtschaftswissenschaften (1988-90)
- Mitglied der Finanzkommission der Universität Bern und Finanzchef ihrer Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät (1992-95)
- Vize-Rektor der Universität Bern für die Amtsperiode 1995-97 mit dem Verantwortungsbereich: Finanzen und Planung
- Sprecher des Departements für Betriebswirtschaftslehre der Universität Bern (2001-02)
- Mitglied des Ständigen Ausschusses für das Kompetenzzentrum für Public Management der Universität Bern (seit 2002)
[Bearbeiten] Weitere berufsbezogene Ämter (Auswahl):
- Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Betriebswirtschaft (1990-93)
- Hauptschriftleiter der "Zeitschrift Führung und Organisation (zfo)" (1986-95), seit 1996 bis 2005 Mitglied des zfo-Herausgeberbeirats
- Vizepräsident der Schweizerischen Gesellschaft für Organisation und Management (seit 1991)
- Mitglied (1997-2000) des Schweizerischen Wissenschaftsrates (Beratungsorgan der Bundesregierung in allen Fragen der *Wissenschaftspolitik)
- Vizepräsident der Stiftung der Schweizerischen Gesellschaft für Organisation und Management (Amtsbeginn: 2000)
- Präsident der jeweiligen Jury folgender wissenschaftlicher und praxisbezogener Preise:
- a) SGO-Preis (seit 1992-2004, 7 Preisverleihungen)
- b) Staufenbiel-Award (seit 1999, 3 Preisverleihungen)
- c) REHAU-Preis (seit 2000, 5 Preisverleihungen)
- d) IOP-Award (seit 2001, 2 Preisverleihungen)
- Mitglied der Jury des Seghezzi-Preises 2003 und 2005 für wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet des Qualitätsmanagements
- Mitglied der Jury des Swiss HR-Awards seit 2003 (jährliche Preisverleihung)
- Mitgründer des interfakultären Kompetenzzentrums für Public Management (KPM) der Universität Bern (2001)
- Vizepräsident der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft des Kantons Bern (2002)
- Mitglied des Gesamtvorstandes des Verbandes der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft (2004-2005)
[Bearbeiten] Auszeichnungen
- Karl-Guth-Preis 1978 (für die beste deutsche Dissertation im "Gebiete der Lehre von der Unternehmungsführung")
- Mitgewinner des Peter-Curtius-USW-Preises 1985/86 für Fallstudien (USW: Universitätsseminar der Wirtschaft)
- Ehrenmedaille der Johannes Kepler Universität Linz (1988)
- Denker-Preis 1992 (für Beiträge zum Innovationsmanagement und zum Betrieblichen Vorschlagswesen). Erste ausgezeichnete Einzelperson in der Schweiz.
- Goldener Ideen-Oskar 1993 (für Verdienste in Lehre und Forschung auf den Gebieten des Ideen- und Innovationsmanagements). Erste ausgezeichnete Einzelperson in der Schweiz.
- Ehrenmitglied der Gesellschaft für Organisation (GfO, Deutschland) (2002). Einziges noch berufsaktives Ehrenmitglied
- Ehrenmitglied der Schweizerischen Gesellschaft für Betriebswirtschaft (2003). Einziger noch berufsaktiver BWL-Professor.
- Ehrendoktor (Dr. h. c.) 2005 der Mykolas Romeris Universität in Vilnius, der Rechtswissenschaftlichen Universität Litauens, auf Antrag der Fakultät für Public Management.
- Ehrendoktor (Dr. h. c.) 2006 der Johannes Kepler Universität Linz (Österreich).
- Ehrendoktor (Dr. h. c.) 2006 der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Deutschland).
[Bearbeiten] Vor allem in die Öffentlichkeit getreten durch Beiträge
- zum betrieblichen Innovationsmanagement und Vorschlagswesen
- zur Gestaltung von Programmen für die Förderung des Führungsnachwuchses
- zum Management des Wandels von privaten und öffentlichen Unternehmen (inkl. Regierungsberatung)
- zum Berufsbild (Profil) des Organisators (der Organisierenden) in Deutschland und in der Schweiz
- zum Public Management auf allen Staatsebenen
[Bearbeiten] Publikationen
Über 600 grössere und kleinere Fachpublikationen (Übersetzungen in über zwanzig Sprachen)
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Norbert Thom im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- http://www.iop.unibe.ch - Institut für Organisation und Personal der Universität Bern
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Personendaten | |
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NAME | Thom, Norbert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Wirtschaftswissenschaftler |
GEBURTSDATUM | 11. August 1946 |
GEBURTSORT | Kleinsteinlohe, Bayern |