Ohrn
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Die Ohrn ist ein kleiner Fluss in Baden-Württemberg und zählt als Gewässer zweiter Ordnung. Die Ohrn entspringt im Landkreis Schwäbisch Hall östlich von Bubenorbis und mündet im Hohenlohekreis bei Öhringen-Ohrnberg in den Kocher. Von ihrer Quelle fließt die Ohrn (nach kurzer Strecke bereits im Hohenlohekreis) nach Nordwesten bis nach Schuppach auf Pfedelbacher Gemarkung. Im Steinbacher Tal fließt sie dann in einem breiten Wiesental und bildet vielfach Wiesenmäander. Zwischen Stegühle und Cappel überschreitet die Ohrn die Markungsgrenze und fließt nun auf Öhringer Markung. Etwa an dieser Stelle befindet sich ein Hochwasserrückhaltebecken, das 2006/2007 erbaut wurde. Damit können 50jährige Hochwasser zurückgehalten werden.[1] In Cappel wendet sich die Ohrn an einem Prallhang nach Westen. Durch Öhringen, die größte Stadt an der Ohrn, fließt sie in einem künstlichen geschaffenen Flussbett (u.a. durch den Hofgarten). Bis Unterohrn fließt die Ohrn nach Ohrnberg weiter in den relativ weichen Schichten des Lettenkeupers. Von dort bis zur Einmündung in den Kocher verläuft sie in den harten Schichten des Oberen Muschelkalks. Dieses Gebiet ("Ohrntal") wurde bereits 1963 zum Landschaftsschutzgebiet erklärt.[2]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ http://www.hohenlohekreis.de/de/cms/index.php?id=705 gesehen am 25. März 2007
- ↑ Öhringen. Stadt und Stift. Die Landschaft um Öhringen. Martin Doll, S.8.