Olang
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Basisdaten | |
---|---|
Gemeinde: | Olang
(ital.: Valdaora) |
Bezirksgemeinschaft | Pustertal |
Provinz: | Bozen (Südtirol) |
Region: | Trentino-Südtirol |
Staat: | Italien |
Einwohner (VZ 2001 / 31.12.2004): | 2.797 / 2.905 |
Sprachgruppen laut Volkszählung 2001: |
97,4 % deutsch 2,2 % italienisch 0,4 % ladinisch |
Koordinaten: | Koordinaten: 46°46' Nord, 12°2' Ost 46°46' Nord, 12°2' Ost |
Meereshöhe: | 981 - 2.567 (Zentrum 1.048) |
Fläche / Dauersiedlungsraum: | 49,0 / 9,0 km² |
Fraktionen: | Geiselsberg, Mitterolang, Niederolang, Oberolang |
Nachbargemeinden: | Bruneck, Enneberg, Prags, Rasen-Antholz, Welsberg |
Partnerschaft mit: | |
Postleitzahl: | 39030 |
Vorwahl: | 0474 |
ISTAT-Nummer: | 021106 |
Steuernummer: | 81003030210 |
Politik | |
Bürgermeister (2005): | Annelies Schenk |
Lage | |
Olang (italienisch Valdaora) ist eine Gemeinde in Südtirol (Italien) in der Nähe von Bruneck. Das Dorf liegt auf einer Seehöhe von rund 1.000 Metern und hat etwa 2.900 Einwohner.
Das Wappen der Gemeinde: In Silber ein grüner Rechtsbalken, darin drei goldene Wagenräder. Der grüne Balken zeigt die aufsteigende Flur an, in welcher die drei Orte Nieder-, Mitter- und Oberolang liegen, bezeichnet durch die drei Wagenräder. Verleihung durch Dekret des Regionalausschusspräsidenten vom 10. Januar 1968.
Vor 1000 Jahren, um 985, wird „Olaga“ in einem Vertrag des Brixner Bischofs Albuin erstmals erwähnt. Die Geschichte der Gemeinde Olang reicht jedoch weiter zurück. Bereits vor 200 Millionen Jahren hat ein Saurier im Gebiet um den stillen Hochalpensee seine Fußspur hinterlassen. Der Name „Olaga/Olang“ weist auf die Kelten hin, die in der Talweitung von Olang eine Siedlung anlegten. Römische Soldaten (als römischer Name gilt "Aulacum", Quelle Lois Craffonara) opferten einer Quellnymphe an der Schwefelquelle von Bergfall. Die Besiedlung durch die Bajuwaren und die Zugehörigkeit des Landes zum Herzogtum Bayern prägten entscheidend die weitere Entwicklung. Frömmigkeit und Kunstsinn, Bauern, die das Land gerodet und zur Heimat gemacht haben, Peter Sigmayr, der Held von 1809, Naturkatastrophen und Kriegswirren, Höfegeschichte und Vereinsleben sind Widerschein der großen weltpolitischen und kulturellen Ereignisse in der kleinen Welt einer Südtiroler Gemeinde. Quelle: Olang - Eine Gemeinde im Wandel der Zeit, Herausgegeben im Auftrag der Gemeindeverwaltung Olang von Herbert Theobald Innerhofer.
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