Palácio Nacional da Ajuda
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Der heutige Palácio Nacional da Ajuda, bzw. Palácio Real, in seiner heutigen Form wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts im neoklassischen Stil errichtet, nachdem der Originalbau im Jahre 1795 abgebrannt war. Als die königliche Familie 1807 ins Exil nach Brasilien gehen musste, waren die Bauarbeiten noch nicht abgeschlossen.
Der Palast wurde erst wieder ständiger Wohnsitz der königlichen Familie, nachdem D. Luís I. im Jahr 1861 König geworden war und eine italienischen Prinzessin, nämlich Maria Pia von Savoyen, geheiratet hatte. Die luxuriösen Säle sind mit Seidentapeten, Sèvres-Porzellan und Kristallleuchtern dekoriert. Die Sala Saxe ist ein besonderes Beispiel des königlichen Luxus. Sie ist ein Geschenk des Königs von Sachsen an Maria Pia, alle Möbelstücke dieses Saales sind mit Meissener Porzellan geschmückt.
Im ersten Stock ist der riesige Bankettsaal mit Kristallleuchtern und seidenbespannten Stühlen bestückt. Das Deckenfresko zeigt eine Allegorie der Geburt von König D. João VI. Am anderen Ende des Palastes befindet sich das neugotische Studio von König D. Luís I., welches mit rafinniert geschnitzten Möbeln ausgestattet ist.
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