Paläogen
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Das Paläogen ist die erdgeschichtliche Periode von vor 65,5 Millionen bis vor 23,03 Millionen Jahren. Mit dem Paläogen beginnt das jüngste Erdzeitalter, das Känozoikum. Auf das Paläogen folgt innerhalb des Känozoikums das Neogen, welches bis in die geologische Gegenwart reicht.
Zu Beginn des Paläogens kam es nach dem Aussterben der großen Saurier zur Entwicklung der Vögel und einer beträchtlichen Differenzierung der Säugetiere, die von ehemals kleinen Formen in der vergangenen Kreidezeit zu den beherrschenden Landtieren wurden. Gegen Ende des Paläogens waren die Rüsseltiere die größten Landsäugetiere. Die einzelnen Kontinente waren anfangs isoliert, über eine Landbrücke zwischen Afrika und Eurasien, die sich vor 27 Millionen Jahren bildete, konnten sich die Tiere jedoch wieder weit verbreiten. Nur Australien nahm eine andere Entwicklung.
Das Paläogen ist weiter unterteilt in:
- Oligozän, 33,9-23,03 Millionen Jahre
- Eozän, 55,8-33,9 Millionen Jahre
- Paläozän, 65,5-55,8 Millionen Jahre
Als Paläogen wurde früher der ältere Teil des Tertiärs bezeichnet. Die Bezeichnung „Tertiär“ wurde allerdings mittlerweile von der Internationalen Stratigraphischen Kommission (ICS) abgeschafft.
Siehe auch: Geologische Zeitskala