Parc de la Villette
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Der Parc de la Villette ist ein Park im Quartier la Villette im 19. Arrondissement von Paris.
Mit 35 ha stellt diese Parkanlage die zweitgrößte Grünfläche der franz�sichen Hauptstadt dar.
Der Park wird vom Fluss Ourcq durchflossen. Die von dem Architekten Bernard Tschumi entworfene Parkanlage entstand 1986 anstelle des alten, 1974 geschlossenen Schlachthofs von La Villette.
Bereits 1984 wurde das Zénith eröffnet, an dessen futuristischer Gestaltung sich die später errichteten Gebäude orientierten. Sämtliche Elemente des Parks sind in dekonstruktivistischem Stil gebaut.
Der Park beherbergt, neben anderem, die Cité des sciences et de l'industrie (ein Technikmuseum, �hnlich dem schweizerischen Technorama), das kugelf�rmige IMAX-Kino la Géode, die Cité de la musique, das Zénith und das Unterseeboot l'Argonaute.
Die Konzeption des Parks basiert auf drei Raumebenen: Die Punkte, 26 als folies (deutsch: Verrücktheiten) bezeichnete rote Bauwerke mit jeweils ganz unterschiedlichen Funktionen (z.B. Fast-Food-Restaurant, Informationsraum oder Kinderspielburg) verteilen sich als geordnetes Raster auf dem Gelände des Parks und sind die auffälligsten Elemente des Gesamtkonzepts. Die Wege im Park sind die Linien, größten Teils blau gepflasterte Promenaden. Die Flächen heißen in Tschumis Konzept prairies (deutsch: Prärien) und stellen sich im Park als zehn Themengärten dar.
Im Park blieben jedoch auch einige ältere Gebäude erhalten, so die zum Ausstellungsraum Maison de la Villette umgebauten Fontaine aux Lions (1821) und das fondoir à suif (1867). Die alte Viehbörse (pavillon de la bourse) wird als Theater genutzt. In den ursprünglichen Gebäuden der Post und des Polizeipostens befinden sich heute die Büros der Parkverwaltung.
Im Park befindet sich auch ein Planetarium.
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